Weiden. Ein dramatisches Gerichtsverfahren entfaltet sich in Weiden! Eine 61-Jährige, die während der Corona-Pandemie in den Fokus der Justiz geriet, steht erneut vor Gericht. Die frühere Unternehmerin, die sich vehement gegen die Corona-Schutzmaßnahmen zur Wehr setzte, wurde bereits im August 2022 zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Doch das akzeptierte sie nicht und kämpft nun in einem Berufungsverfahren um ihre Freiheit.
Die Sicherheitsvorkehrungen sind hoch, wie bei den berüchtigten „Reichsbürger-/Querdenker-Prozessen“ üblich. Rucksäcke, Taschen und Smartphones sind im Gerichtssaal tabu! Ein halbes Dutzend ihrer Freunde unterstützt die Angeklagte, während sie sich gegen die Vorwürfe der Beleidigung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der Sachbeschädigung zur Wehr setzt. Die Anklage bezieht sich auf ihre lautstarken Proteste gegen die Maskenpflicht in der Fußgängerzone von Weiden, wo sie mit einem Schild „Maske ist Folter“ auftrat.
Provokante Auftritte und virale Videos
Die Angeklagte sorgte bereits bei ihrem letzten Prozess für Aufsehen, als sie während der Urteilsverkündung rief: „Und wieder hat man einen Systemgegner gebrochen.“ Ihre Eskapaden wurden durch zahlreiche Videos dokumentiert, die im Internet viral gingen. Eines zeigt, wie sie während einer Polizeikontrolle in Bärnau mit ihrem BMW flüchtet, nachdem sie sich weigert, ihren Ausweis zu zeigen. Ein weiteres Video zeigt sie, wie sie bei einer Festnahme im Polizeigewahrsam lautstark protestiert.
Ein weiterer Anklagepunkt betrifft eine Demo in Neustadt/WN, wo sie einen Bürger, der ihre Rede störte, als „Nazi“ bezeichnete. Für das Berufungsverfahren sind insgesamt drei Verhandlungstage angesetzt, der nächste Termin ist bereits am Freitag um 9 Uhr. Die Spannung steigt, während die 61-Jährige weiterhin gegen die Vorwürfe ankämpft und sich in den Fokus der Öffentlichkeit rückt!
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