Am kommenden Samstag, den 12. Oktober, findet in der Pfarrei St. Georg ein Benefizkonzert statt, das die Amberger Chorgemeinschaft veranstaltet. Der Abend steht unter dem Motto „Anhalten und Zurückschauen“, was auch den 70. Geburtstag von Dieter Müller, dem langjährigen Leiter des Chors, reflektiert. Das Konzert beginnt um 17 Uhr im Kongregationssaal, der Einlass erfolgt bereits um 16:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, jedoch werden Spenden für eine neue Orgel in der Kirche entgegengenommen.
Dieter Müller, ein versierter Komponist und Musiker, hat während seiner Karriere viel erreicht. Nach seiner 35-jährigen Lehrtätigkeit an der Berufsfachschule für Musik der Oberpfalz trat er 2020 in den Ruhestand. Neben der Leitung des Chores und Orchesters hat er sich dem Komponieren gewidmet und engagiert sich ebenfalls in der Pfarrei für die Kirchenmusik.
Vielfältiges Programm und besondere Stücke
Das Konzert wird einen Einblick in Müllers umfangreiches Schaffen geben. Der Abend präsentiert eine Reihe von beeindruckenden Darbietungen, darunter zwei Instrumentalstücke, „Meditatio I und II“, die vom Streichorchester der OTH Amberg-Weiden gespielt werden. Zudem wird die „Sonata Serena“ für Flöte und Klavier von Flötistin Liselotte Schlierf und Pianistin Ludmila Portnova aufgeführt. Ein Highlight des Abends wird der Teil des 2014 entstandenen Werkes „Solomon’s Song of Songs“ sein, das für gemischten Chor, Streicher und Percussion arrangiert wurde. Nicht zu vergessen ist das emotionale „The Song of the Dove“, der erste Satz aus dieser Vertonung, der die Zuhörer in eine besondere Klangwelt entführen wird.
Der Abend verspricht auch Klassiker wie „While My Guitar Gently Weeps“ von den Beatles und „The Sounds of Silence“ von Simon and Garfunkel, beides in Müllers Arrangements. Außerdem werden Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Josef Gabriel Rheinberger und Ola Gjeilo zu hören sein, alle speziell für Chor und Streichorchester bearbeitet, um im Kongregationssaal zur Geltung zu kommen.
Dieter Müller, geboren 1954, hat eine beeindruckende musikalische Laufbahn hinter sich. Sein Studium der Flöte und der Orchestermusik sowie vielfältige Weiterbildungen im Dirigieren haben ihn geprägt. Müller war nicht nur an verschiedenen Universitäten als Dozent aktiv, sondern auch als Dirigent für mehrere Orchester tätig. Seit 2007 leitet er die Amberger Chorgemeinschaft und hat seit 2021 die Freiheit, als freischaffender Komponist seine kreativen Ideen zu verwirklichen.
Die Veranstaltung wird somit nicht nur eine Hommage an Müllers Schaffen, sondern auch eine Möglichkeit, finanzielle Mittel für die dringend benötigte neue Orgel zu sammeln, die die Pfarrei St. Georg so sehr ersehnt. Dieses Konzert ist ein Schritt in die Zukunft des Kirchenmusikwesens in Amberg, was die Einwohnerschaft sicherlich sehr erfreuen wird. Für diejenigen, die mehr über die Veranstaltung erfahren möchten, finden sich Informationen in einem Bericht auf www.onetz.de.