In der aufregenden Welt des Motorsports gibt es immer wieder faszinierende Geschichten und Talente. Ein solches Talent ist Andreas Schundiak aus Weiden, der mit seinem dritten Saisonsieg in der Pfister Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) an der Spitze der Wertung steht. Am kommenden Wochenende wird das entscheidende Saisonfinale in der Motorsportarena Oschersleben stattfinden, wo sich alles entscheiden könnte.
Was macht einen Rennfahrer aus? Natürlich die Leidenschaft und das Engagement für den Sport. Andreas Schundiak, der 33-jährige Weidener, hat diese Eigenschaften im Überfluss. Sein Weg begann in der Welt des Kart-Sports, wo er schon in jungen Jahren im Alter von sechs Jahren an der Mercedes-Benz Kart-Jugend teilnahm. Seine ersten Erfolge begleitete er mit Stolz, doch ein Umzug der Familie in die Oberpfalz brachte zunächst eine Unterbrechung seiner Rennsportambitionen. Er blieb jedoch dem Motorsport treu und besuchte zahlreiche Rennen als Zuschauer, bis er schließlich selbst bei Track-Days als Beifahrer aktiv wurde. Mit 18 Jahren wagte er dann den Schritt auf die Rennstrecke, musste jedoch aufgrund der Gründung seiner eigenen Firma „AS Performance GmbH“ eine Pause einlegen.
Der Comeback des Andreas Schundiak
Der Wunsch, wieder aktiv im Rennsport teilzunehmen, ließ Andreas Schundiak nicht los. Nachdem er seine Firma erfolgreich etabliert hatte, entschloss er sich dieses Jahr, bei der PRTC zurückzukehren. Ein entscheidender Moment war seine Teilnahme an der ACV-Tourenwagen-Fahrersichtung am Nürburgring im Oktober 2023, wo er sich göttlich durchsetzte und sich wichtige Förderung sicherte. Diese Rückkehr sollte sich als äußerst erfolgreich herausstellen. Bereits beim Saisonauftakt in Hockenheim sammelte er erste Punkte, doch der wahre Durchbruch gelang ihm in Zolder, Belgien, wo er einen beeindruckenden Doppelsieg feierte.
Medienberichten zufolge war das erste Oktoberwochenende für Schundiak ein wahrer Triumph. Im ersten Rennen startete er vom zweiten Platz und kämpfte sich schnell an die Spitze, nur um im Photo-Finish mit einem minimalen Rückstand von 0,073 Sekunden den zweiten Platz zu erreichen. Im zweiten Rennen bewies er jedoch sein fahrerisches Können und überholte seinen Gegner in einem spektakulären Manöver, das ihm den Sieg sicherte und ihn an die Spitze der PRTC-Wertung katapultierte.
Zukunftsvisionen und -ziele
Andreas Schundiak hat große Ziele vor Augen. „Ich möchte langfristig in die GT3-Klasse einsteigen und an einem 24-Stunden-Rennen teilnehmen“, erklärt er voller Überzeugung. Um sich optimal darauf vorzubereiten, trainiert er intensiv auf der Kartbahn und im Simulator. Seine Sponsoren, das Sachverständigenbüro Bräu und Höllerer Dienstleistungen, spielen dabei eine entscheidende Rolle in seiner Karriere.
Doch Schundiak steht nicht nur auf der Rennstrecke im Rampenlicht. Er führt auch erfolgreich seine Firma „AS Performance GmbH“, die sich auf Fahrzeugaufbereitung und -veredelung spezialisiert hat. Diese Kombination aus unternehmerischem Erfolg und sportlicher Hingabe macht ihn zu einem einzigartigen Charakter in der Motorsportwelt.
Jetzt stehen alle Zeichen auf das Saisonfinale in Oschersleben, das viele spannende Wendungen verspricht. Es bleibt abzuwarten, ob der Weidener den Druck der letzten Saisonwoche standhalten kann und seine Erfolgsserie fortsetzt. Motorsportbegeisterte verfolgen die Entwicklungen gespannt, und die Frage bleibt: Wird Andreas Schundiak am Ende der Saison als Gesamtsieger hervorgehen?laut Informationen von www.oberpfalzecho.de.