Ammerthal. Das Oberpfalzderby brachte nicht nur Tore, sondern auch eine Vielzahl an Emotionen.
Ein Spiel voller Emotionen
Das gestrige Spiel zwischen der SpVgg SV Weiden und dem TSV Ammerthal wird den Anhängern beider Mannschaften noch lange im Gedächtnis bleiben. Trotz einer starken ersten Halbzeit der Weidener verloren sie letztendlich deutlich mit 0:2. Die Niederlage wirft Fragen auf und zeigt, wie wichtig mentale Stärke in einem Derby ist.
Bedeutende Platzverweise beeinflussen das Spiel
In der spannenden Schlussphase kam es zu einem bemerkenswerten Vorfall: In nur fünf Minuten wurden gleich fünf Platzverweise ausgesprochen. Weidens Verteidiger Adrian Hoti sah in der 88. Minute die rote Karte, gefolgt von Martin Ruda, Oluwatobi Joseph und Martin Popp, die ebenfalls vom Platz mussten. Sogar Cheftrainer Michael Riester blieb nicht verschont und wurde in der letzten Minute ebenfalls mit einer gelb-roten Karte des Feldes verwiesen. Ein solches Ereignis erhöht die Dramatik eines Spiels und zeigt die hitzigen Gemüter, die in einem Derby aneinanderprallen.
Ammerthals Siegeswille und Weidens vergebenes Potenzial
Obwohl die Weidener viele Chancen in der ersten Halbzeit hatten, konnten sie keinen Treffer erzielen. Ein Schuss von Josef Rodler ging an den Pfosten, und die gute Abwehrarbeit der Ammerthaler verhinderte weitere Erfolge. Michael Riester betonte die Bedeutung der ersten Tore: „Du musst das 1:0 machen, dann wird es klar ein anderes Spiel.“ Während Weiden in der ersten Hälfte die Überhand hatte, zeigte Ammerthal einen Kampfgeist und setzte sich mit den nötigen Tugenden durch, die ein Derby erfordert.
Die Leistungen der Spieler im Fokus
Besonders hervorzuheben ist die Leistung des Ammerthaler Spielers Noah Pitner, der beide Tore in der 40. und 78. Minute erzielte. Seine Effizienz im Angriff war entscheidend für den Sieg seiner Mannschaft. Weidens Keeper Eldin Becic agierte zwar auch als Libero und half, das Spiel von hinten zu gestalten, jedoch reichte das nicht aus, um den Rückstand aufzuholen.
Ein Rückblick und ein Ausblick für die Weidener
Die Weidener werden aus dieser Niederlage lernen müssen, wie Riester es beschreibt: „Wichtig ist, dass wir daraus lernen.“ Das nächste Spiel steht bereits vor der Tür: Am 15 Uhr ist der ASV Neumarkt zu Gast im heimischen Stadion. Es bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft in der Lage ist, dem Druck standzuhalten und sich vom letzten Ergebnis zu erholen.
Während der TSV Ammerthal mit einem positiven Gefühl aus diesem Derby geht, müssen die Weidener sich nun neu konzentrieren und hart arbeiten, um die nächsten Herausforderungen zu meistern.
– NAG