Im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Bundesliga-Duells zwischen dem VfL Wolfsburg und Bayern München hat Trainer Tommy Stroot klare Worte gefunden. Vor dem Anpfiff am Samstag, der um 17:45 Uhr in der VW-Arena ertönt, stellte Stroot fest: „Bayern ist der Favorit.“ Trotz des Rückstands von fünf Punkten auf den Meister aus München weicht der Wolfsburger Trainer nicht von seiner optimistischen Haltung ab. „Wir werden alles dafür tun, in einem Heimspiel das Spiel siegreich zu gestalten.“ Diese Entschlossenheit ist für die Fans von immensem Wert, betrachtet man die hohe Erwartungshaltung, die in der Luft liegt.
Stroot ließ sich von der Tabelle nicht verunsichern und betonte, dass die ersten Spieltage nicht entscheidend für die Meisterschaft sind. „Es ist ein langer Weg,“ erklärte er und fügte hinzu: „Die Dynamik in dieser Saison ist anders als in den vergangenen Jahren.“ Er sieht in den bisherigen Auftritten seiner Mannschaft Potenzial und ist überzeugt, dass sie am Ende der Spielzeit dort stehen können, wo sie möchten.
Turbulenter Verlauf vor dem Duell
Die Situation vor dem kommenden Spiel ist jedoch nicht ideal. Während Bayern nach einem beeindruckenden 5:2-Sieg gegen den FC Arsenal mit viel Selbstvertrauen ins Aufeinandertreffen geht, musste sich Wolfsburg am Dienstag mit einer Niederlage gegen AS Rom (0:1) herumschlagen. Diese Schlappe hat Stroot und sein Team nicht aus dem Konzept gebracht. „Der große Vorteil ist in solchen Situationen, dass man wenig Zeit hat und eine gewisse Erfahrung im Kader, die das direkt wieder managed,“ stellte er fest. Trotz der schmerzlichen Niederlage glaubt Stroot, dass seine Mannschaft den Rückschlag gut verarbeiten kann, „da sie das sehr gut einordnen kann.“
Historisch betrachtet haben Wolfsburg und Bayern in den letzten zehn Jahren eine Rivalität entwickelt, die sowohl in der Bundesliga als auch im DFB-Pokal für Aufregung sorgt. In der Bundesliga waren sie die dominierenden Kräfte, wobei beide Teams stets die ersten beiden Plätze belegten. Die letzten drei Duelle in der Liga wurden allesamt von den Bayern gewonnen, doch im DFB-Pokal konnte Wolfsburg im Gegenzug zuletzt achtmal hintereinander triumphieren, einschließlich der dramatischen Endspiel-Siege in 2018 und 2024.
Die VW-Arena wird voraussichtlich rund 17.000 Zuschauer anziehen, die gespannt darauf sind, ob Stroot und sein Team die Chancen gegen den Tabellenführer nutzen können. In jedem Fall wird es ein spannendes Match und ein Test für das Potenzial des VfL Wolfsburg, sich gegen die Besten der Liga zu behaupten. Die Ansprüche sind hoch, und der Einsatz wird entscheidend sein. Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.flashscore.de.