Süddeutschland sieht sich erneut mit einer heftigen Wetterlage konfrontiert, die insbesondere Bayern trifft. Gewitter, die sich teils in Unwetter verwandeln können, sind über den Freistaat gezogen und haben vor allem die Regionen Oberbayern und Schwaben betroffen. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sind mehrere Landkreise vor starkem Regen und Hagel gewarnt, was die Anspannung in der betroffenen Bevölkerung weiter erhöht.
Die Gewitterfront zog am Abend des 5. September 2024 über die südbayerischen Landkreise. Risikogebiete sind unter anderem Bad Tölz-Wolfratshausen, München, Miesbach sowie Landkreise wie Dillingen an der Donau und Augsburg. Anwohner wurden aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen, da in diesen Gebieten intensive Niederschläge zwischen 25 und 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit möglich sind.
Wetterlage angespannt
Der DWD hat die Wetterwarnungen aktualisiert, und während sich die Gewitterfront weiter nach Oberbayern und Schwaben verlagert, haben die Meteorologen eine alarmierende rote Warnstufe ausgegeben. Diese Warnungen gelten bis mindestens 21:00 Uhr, da die sommerlichen Temperaturen tagsüber oft in gewittrige Gewässer übergehen. Das betrifft auch die Hauptstadt München, wo die Intensität der Bewölkung zunimmt und die Gefahr von Gewittern gegeben ist.
Besonders brisant ist die Situation in Eichstätt, wo bereits Überschwemmungen beobachtet wurden und sogar ein Feuerwehrauto feststeckte. Solche Vorfälle lassen die Alarmglocken läuten, da die Sicherheit der Anwohner gefährdet ist und die Einsatzkräfte vor bedeutenden Herausforderungen stehen.
Insgesamt sind eine Vielzahl von Landkreisen betroffen. Neben den bereits genannten Orten haben auch Landkreise wie Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen und das Unterallgäu Warnungen vor markantem Wetter erhalten. Dies zeigt einmal mehr, dass der Wetterdienst mit seinen Vorhersagen und Warnungen für die Bevölkerung von größter Wichtigkeit ist.
Das Wetter vor dem Unwetter
Am Morgen des 5. September war die Lage zunächst ruhig, bevor die Wetterbedingungen sich wieder zuspitzten. Der DWD hob seine Gewitterwarnungen auf, warnte jedoch für einige Regionen vor Nebel, der die Sicht teils auf unter 150 Meter reduzieren kann.
Für die kommenden Tage wird eine wechselhafte Wetterlage erwartet, die gut in den September passt: Sonne, Schauer, Gewitter und warme Temperaturen. Die Menschen müssen für die Wetterkapriolen, die Bayern häufig im Spätsommer erleben, gewappnet sein. In den kommenden Tagen wird die Region voraussichtlich wieder Temperaturspitzen von bis zu 31 Grad erreichen, doch die intensive Gewitterkraft bleibt ein bedrohliches Thema.
– NAG