In Bayern steht ein bedeutender Wetterwechsel bevor, mit Warnungen vor Dauerregen, die bis mindestens Sonntagfrüh andauern sollen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat angekündigt, dass ab Donnerstag in weiten Teilen des Freistaats, auch Schnee fallen könnte. Der plötzliche Temperaturrückgang führt zu unerwarteten Bedingungen für Autofahrer, besonders im Bayerischen Wald.
Die aktuelle Wetterlage verspricht ergiebigen Regen insbesondere in mehreren Landkreisen, darunter Straubing-Bogen, Regen und Freyung-Grafenau. Im Oberpfalz gibt es spezifische Warnmeldungen für den Landkreis Cham, während Oberbayern, insbesondere die Landkreise Altötting, Rosenheim und Berchtesgaden, ebenso betroffen sind. Laut dem DWD könnten im Raum Berchtesgaden zwischen 80 und 120 Liter Wasser pro Quadratmeter fallen, in Staulagen sogar bis zu 140 Liter.
Schneefallwarnungen in den Alpen
Eine weitere Herausforderung entsteht durch die zu erwartenden Schneefälle in höheren Lagen der Alpen. Laut den Meteorologen sinkt die Schneefallgrenze auf etwa 1000 bis 1500 Meter, wobei bis Sonntag 20 bis 70 Zentimeter Neuschnee in höheren Regionen erwartet wird. Besonders die Bergtouristen sind gewarnt, da die Lawinengefahr ansteigen könnte.
Das Landratsamt im Berchtesgadener Land hat bereits vor riskanten Bergtouren am Wochenende gewarnt. Es wird darauf hingewiesen, dass sich auch nach dem Abklingen der Regenfront noch gefährliche Bedingungen durch die Schneedellen ergeben könnten. Bergsteiger und Wanderer sollten sich stets über die aktuellen Wetterbedingungen informieren.
Überflutungsgefahr und regionale Warnungen
Die Meteorologen warnen zudem vor möglichen Überflutungen und Erdrutschen in den betroffenen Landkreisen. Autofahrer sollten ihre Fahrweise anpassen, um den Gefahren durch überflutete Straßen und Unterführungen zu begegnen. In Oberösterreich ist ähnliche Regenaktivität zu beobachten, wo ebenfalls mit lokalen Überflutungen gerechnet wird.
Obwohl die Situation derzeit als besorgniserregend gilt, gibt es bis Donnerstagvormittag keine eindeutigen Prognosen für Hochwasser an den bayerischen Flüssen. Der Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf, Siegfried Ratzinger, äußerte, dass momentan kein dringender Handlungsbedarf bestehe, aber die Lage beobachtet werden muss.
Die Vorhersagen zeigen deutlich, dass die Wetterentwicklung in Bayern sowohl Regen als auch Schnee mit sich bringt. Dies könnte auch Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit haben, weshalb eine besondere Vorsicht geboten ist. Die Meteorologen verfolgen die Entwicklungen genau, um rechtzeitig über die nächsten Schritte informieren zu können. Für weitere Informationen und aktuelle Wetterwarnungen lohnt sich ein Blick auf die Wetter-Sonderseite der lokalen Informationsanbieter, wie www.pnp.de.
