BayernChamRosenheim

Unwetter-Chaos in Bayern: Hochwasser bedroht Dörfer und Städte!

Dauerregen verwüstet Bayern: Das 60-Seelen-Dorf Oberkaltbrunn im Landkreis Rosenheim wurde am Samstagabend von Wassermassen verschlungen, während die Hochwasserwarnungen in anderen Regionen alarmierende Ausmaße annehmen – die Lage bleibt gefährlich!

In Bayern ist die Lage nach den intensiven Regenfällen nach wie vor angespannt. Der Dauerregen führt zu erheblichen Hochwasserereignissen, insbesondere im Bayerischen Wald sowie in Nieder- und Oberbayern. Besonders hervorzuheben ist das kleine Dorf Oberkaltbrunn im Landkreis Rosenheim, das von den Wassermassen fast vollständig verschlungen wurde. Mit nur 60 Einwohnern war der Ort am Samstagabend stark überflutet, was durch die Überläufe des Kaltenbachs und des Engergrabens verursacht wurde.

Die Wassermassen führten zu erheblichen Schäden in der Region. In Passau, wo drei Flüsse aufeinandertreffen, wurden bereits erste Sperrungen in der Altstadt angeordnet. Die Stadtverwaltung hat Maßnahmen getroffen, um eine weitere Ausbreitung des Hochwassers zu verhindern. Der Pegelstand der Donau lag am Nachmittag mit 7,01 Metern über dem normalen Wert, was darauf hindeutet, dass Überschwemmungen vor der Tür stehen.

Unwetterwarnungen und Hochwassermeldestufen

Der Deutsche Wetterdienst hat eine neue Unwetterwarnung für Südostbayern herausgegeben, die bis Dienstag gilt. Die Warnstufen wurden in mehreren Landkreisen erhöht, was bedeutet, dass potenzielle Hochwassergefahren drohen. In Bad Tölz-Wolfratshausen und Cham sind Vorsorgemaßnahmen eingeleitet worden, während in anderen Regionen wie Freyung-Grafenau und Passau Sandsäcke gefüllt werden, um Überflutungen entgegenzuwirken.

Kurze Werbeeinblendung

Der Hochwassernachrichtendienst Bayern hat in seinem aktuellen Bericht auf die steigenden Pegelstände hingewiesen. Die Meldestufe 1 signalisiert lediglich leicht erhöhtes Hochwasser, während Meldestufen 3 und 4 auf ernsthaftere Gefahren hinweisen. Die gefährdeten Gebiete sind vor allem in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Rosenheim und Miesbach zu finden.

Die bevorstehenden Regenfälle könnten zu einer weiteren Gefährdung führen. Prognosen besagen, dass bis zu 90 Liter Regen pro Quadratmeter fallen können, was die Situation weiter verschärfen würde. An mehreren Stellen in Bayern, insbesondere in der Oberpfalz und den östlichen Alpen, wurden bereits erste Überschwemmungen gemeldet.

Die Einsatzkräfte sind weiterhin im Dauereinsatz, um die Lage zu überwachen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. „Es wird dringend davor gewarnt, überflutete Bereiche zu betreten“, sagte ein Sprecher der Einsatzkräfte. Dies geschieht, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und die Risiken zu minimieren.

Ein weiteres wichtiges Gebiet ist die Stadt Passau, die besonders durch die Hochwasserlage betroffen ist. Hier wird der Scheitelpunkt der Pegelstände für Sonntagmorgen erwartet. Meldestufen deuten darauf hin, dass es zu Überschwemmungen von bebauten Grundstücken kommt, was die dringenden Maßnahmen der Stadtverwaltung zur Folge hatte.

Zusammenfassend war die vergangene Woche eine Herausforderung für die betroffenen Gemeinden, in denen zahlreiche Präventionsmaßnahmen umgesetzt wurden. Die Bürger werden weiterhin aufgefordert, die Warnungen von Behörden ernst zu nehmen und sich in Sicherheit zu bringen, wenn die Situation kritisch wird. Sowohl die meteorologischen Bedingungen als auch die anhaltenden Niederschläge machen eine baldige Entspannung der Lage unwahrscheinlich.

Ein aktueller Bericht zu den Entwicklungen ist auf www.merkur.de verfügbar.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"