Die Situation ist angespannt für die Fußballer des TSV Karlburg. Nach der knappen 0:1-Niederlage im Kellerduell gegen Münchberg sind sie auf den letzten Platz der Bayernliga Nord gerutscht und suchen dringend nach ihrer ersten Saisonierung. Der Rückblick auf die letzten neun Spiele, in denen ihre Mannschaft keinen einzigen Sieg erzielen konnte, lässt kaum Raum für Optimismus, festigte aber die Überzeugung, dass die Chancen in den meisten Spielen präsenter waren, als die Ergebnisse vermuten lassen.
Wie Trainer Markus Köhler betont, war die Mannschaft fast immer konkurrenzfähig und hat sich oft durch eigene Unzulänglichkeiten um den Lohn ihrer Bemühungen gebracht. Dabei betont er: „Wir haben in fast allen Spielen nicht chancenlos agiert.“ Es scheint, als ob das Team die richtigen Ansätze verfolgt, sich jedoch durch versiebte Chancen und Abwehrfehler selbst im Weg steht.
Vorbereitung auf die Herausforderung
Die kommende Herausforderung wird am Samstag, dem 14. September, mit der SpVgg Bayern Hof, einem für Karlburg stärkeren Gegner, am Fundamentum Sportpark erwartet. Diese Begegnung wird um 16 Uhr angepfiffen und könnte entscheidend für die Moral und das Selbstvertrauen der Mannschaft sein. Trotz der Rückschläge zeigt sich Köhler optimistisch: „Natürlich ist man nach Niederlagen erst einmal geknickt, aber das Engagement im Training ist spürbar.“ Die Mannschaft scheint sich gegenseitig zu motivieren und die Verunsicherung ist nicht auszumachen.
Die Konkurrenz aus Hof wird durch ihre Erfahrung aus den letzten Jahren in der Regionalliga gestärkt, hat jedoch lediglich zwei Spiele in der laufenden Saison gewinnen können, darunter ein klarer 5:1-Sieg gegen den TSV Karlburg, der bei einem der letzten Duelle im Derby gegen Münchberg ein bitteres Los erleben musste.
Ein wichtiger Aspekt für den TSV Karlburg wird die Defensive sein. Ohne die beiden Schlüsselspieler im defensiven Mittelfeld, Jan Martin und Jan Wabnitz, müssen neue taktische Lösungen gefunden werden. Wabnitz muss aufgrund einer roten Karte in der letzten Partie zuschauen, während Martin aus anderen Gründen ausfällt. Köhler bleibt jedoch optimistisch und plant, dass Neuzugang Florian Gutheil in der Defensivreihe eine Schlüsselrolle einnehmen könnte, um die Abwehr zu stabilisieren.
Zusätzlich könnte das Team auch auf einen Mentalitätsaspekt hoffen, der in der Geschichte dieser Begegnung verankert ist. Der letzte Sieg des TSV Karlburg in der Bayernliga war ein 2:0 gegen genau diese Mannschaft, Bayern Hof, am 21. Mai 2022. Damals trugen sich Sebastian Fries und Andreas Hetterich in die Torschützenliste ein. Diese positiven Erinnerungen könnten als Motivation dienen, um an alte Erfolge anzuknüpfen und endlich wieder auf die Erfolgsspur zu gelangen.
Die Karlburger sind entschlossen, mehr als nur einen Punkt zu holen. Ein Sieg wäre nicht nur ein Schritt aus der Abstiegszone, sondern könnte auch frischen Wind in ihre bisher so durchwachsene Saison bringen. Durch die Fokussierung auf defensives Spiel und die Nutzung jeder sich bietenden Chance könnten sie sich möglicherweise die Rückkehr zur Erfolgsspur erarbeiten.
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