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Prozess gegen Schleuser-Trio: Wer trägt die Schuld an 7 Todesfällen?

In einer tragischen Wendung der Ereignisse starben am 13. Oktober 2023 bei einem Schleuserunfall an der Autobahnausfahrt Ampfing an der A94 sieben Menschen. Sechzehn weitere Personen erlitten Verletzungen, als der überladene Neunsitzer mit 22 Menschen an Bord verunglückte. Der Fahrer, Samer O., wurde bereits zu 15 Jahren Haft verurteilt. Jetzt stehen jedoch seine mutmaßlichen Komplizen vor Gericht, die als sogenannte „Scouts“ fungierten und die Schleusung organisierten.

Prozess gegen die „Scouts“

Am 6. November 2023, ab 9:30 Uhr, wird am Landgericht Traunstein die Besatzung des Scout-Fahrzeugs angeklagt. Unter ihnen sind drei Syrer: ein 24-Jähriger und ein 18-Jähriger, die zuvor in Wien lebten, sowie ein 23-Jähriger aus Stockerau in Niederösterreich. Ihnen wird vorgeworfen, die fatale Schleusung organisiert zu haben, wobei sie zweifellos wussten, dass das Fahrzeug überladen war. Die Masche ist bekannt: Ein unauffälliges Scout-Fahrzeug fährt vor dem Schleuser, um die Grenzkontrollen auszuspähen und Informationen weiterzugeben.

Der Prozess hat bereits mehrere Verhandlungstage, und die Schöffen mussten aufgrund eines Befangenheitsantrags ausgetauscht werden, da einer von ihnen bei dem Unfall selbst im Einsatz war. Der Gerichtstermin wird mit Spannung erwartet, da die schwerwiegenden Vorwürfe und die dramatischen Umstände des Unfalls die Öffentlichkeit bewegen. Die drei Angeklagten könnten bei einer Verurteilung mit einer langen Haftstrafe rechnen.

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Quelle/Referenz
chiemgau24.de

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