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Ökumenischer Gottesdienst auf dem Streichen: Musik und Trost vereint

Am vergangenen Sonntag fand vor der Streichenkirche St. Servatius ein besonderer evangelischer Gottesdienst der Gemeinden Marquartstein und Übersee statt, geleitet von den Pfarrern Rudolf Scheller und Rainer Maier, der von einem kraftvollen Auftritt des Posaunenchors aus Röckingen begleitet wurde und den zahlreichen Besuchern eine besinnliche Atmosphäre unter freiem Himmel bot.

Ein gemeinschaftliches Erlebnis inmitten der malerischen Natur der Chiemgauer und Tiroler Alpen: das fanden zahlreiche Gläubige bei einem besonderen evangelischen Gottesdienst, der kürzlich auf dem Platz vor der Streichenkirche St. Servatius stattfand. Bei strahlendem Wetter und in herrlicher Umgebung kamen die Gemeinden Marquartstein und Übersee zusammen, um ihre Spiritualität unter freiem Himmel zu leben.

Die musikalische Untermalung des Gottesdienstes kam von den neun Mitgliedern des Posaunenchores aus Röckingen, der seit 1951 aktiv ist. Die kraftvollen Klänge der Posaunen schallten nicht nur über den Gottesdienstplatz, sondern hallten sogar bis zur benachbarten Petereralm, wo das Almkirta stattfand. Der Posaunenchor erfreute die Anwesenden mit einem Stück von Reinhold Schelter, das mit dem Titel „Welcome“ passend zum Anlass musikalisch einleitete.

Die Botschaft der Predigt

In seiner Predigt thematisierte Pfarrer Rudolf Scheller die Sorgen des Alltags, wobei er auf verschiedene Ereignisse in der Welt hinwies, die durchaus Anlass zur Besorgnis geben können. Mit einem einprägsamen Vergleich stellte er fest: „Sorgen sind wie Spaghetti – man macht sich immer zu viel“. Diese bildhafte Sprache verdeutlichte die universelle Erfahrung von Sorge, die jeden Menschen erreichen kann. Doch Pfarrer Scheller bot mit einem ermutigenden Vers aus der Bibel eine alternative Perspektive an: „Sorge dich nicht; denn Du hast einen Vater im Himmel, der dein Herz sieht“.

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Die Besucher des Gottesdienstes, umgeben von der beeindruckenden Kulisse der Berge und der Gemeinschaft, erhielten Liederbücher, die es ihnen ermöglichten, aktiv an der Gestaltung der Messe teilzunehmen. Dies vermittelte ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und des Teilens, das in der heutigen Zeit so wichtig ist.

Ein musikalisches Abschlusshighlight

Zum krönenden Abschluss des Gottesdienstes bot der Posaunenchor ein weltliches Lied, „Über den Wolken“ von Reinhard Mey, sowie das „Lied der Franken“ dar, welches die Freude der Anwesenden noch verstärkte. Es war ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Musik und Gemeinschaft eine zentrale Rolle im spirituellen Leben spielen können.

Der Bericht und die Fotos von Sybilla Wunderlich fangen die Atmosphäre dieses besonderen Anlasses wunderbar ein. Der Gottesdienst auf dem Streichen verdeutlichte, wie wichtig es ist, Glauben und Gemeinschaft in solch einem inspirierenden Umfeld zu zelebrieren.

– NAG

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