Am Samstagabend, dem 22. Februar 2025, brach in einem Einfamilienhaus im Mühlenweg in Reit im Winkl ein verheerendes Feuer aus. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Reit im Winkl und der benachbarten Feuerwehr Kössen (Tirol, Österreich) trafen gegen 18:10 Uhr am Brandort ein und fanden eine starke Rauchentwicklung im Dachgeschoss vor. Der Brand, der vermutlich aufgrund eines technischen Defekts im Bereich der Sauna ausbrach, forderte eine umfangreiche Löschaktion, während die Anwesenden das Gebäude glücklicherweise selbstständig verlassen konnten. Zwei Bewohner erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und wurden vor Ort medizinisch behandelt, wie pnp.de berichtete.
Die Feuerwehr hatte das Feuer nach kurzer Zeit unter Kontrolle, doch die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund versteckter Glutnester als äußerst anspruchsvoll. Insgesamt waren 85 Einsatzkräfte aus mehreren Gemeinden tätig, um die Flammen zu bekämpfen. In enger Zusammenarbeit wurden große Teile der Holzvertäfelung und des Daches nachträglich geöffnet, um alle Brandherde ausfindig zu machen und endgültig zu löschen. Der Sachschaden wird auf rund 500.000 Euro geschätzt, während die Ermittlungen zur Brandursache von der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein laufen, die bislang keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung finden konnten, wie fireworld.at einstimmig berichtete.
Eine emotional bewegende Szene ereignete sich nach den Löscharbeiten, als die beiden Töchter des Hausbesitzers dem Einsatzleiter für die Rettung ihrer Puppe dankten, was die Anstrengungen der Feuerwehrleute noch mehr würdigte. Bürgermeister Matthias Schlechter war ebenfalls vor Ort und versicherte, dass die Familie vorübergehend in einer anderen Unterkunft untergebracht ist. Durch den plötzlichen Brand ist das Haus zurzeit unbewohnbar, doch die Einsatzkräfte zeigten erneut ihre Professionalität und ihren hohen Ausbildungsstand bei der Bekämpfung des Feuers.
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