Ein dramatisches Polizeidramatisch ereignete sich am Montag in Osttirol, als ein mutmaßlicher Schlepper mit einem Fahrzeug, das völlig desolat war, vor einer Polizeistreife flüchtete. Der 22-jährige moldawische Fahrer fiel den Beamten durch sein rücksichtsloses Fahrverhalten auf. Trotz mehrfacher Anhaltezeichen raste er mit hoher Geschwindigkeit davon und verursachte dabei eine Kollision mit dem Polizeiwagen. Während die Polizisten den Fahrer und vier der sieben illegalen Migranten aufgreifen konnten, gelang zwei Insassen die Flucht. Ermittler bestätigten, dass das Fahrzeug dazu bestimmt war, die Menschen nach Italien zu schmuggeln, und der Fahrer wurde vorläufig festgenommen , wie die Krone berichtete.
Tödlicher Vorfall bei Schleuserfahrt
In einem anderen, tragischen Vorfall verunglückte ein überladener Kleinbus – der Fahrer wollte ebenfalls vor der Polizei fliehen. Laut Angaben des Landgerichts Traunstein sind bei diesem Unfall sieben Menschen ums Leben gekommen, darunter ein sechsjähriges Kind. Zeugen berichteten, dass die Insassen das islamische Glaubensbekenntnis beteten, weil sie sich dem Tod nahe fühlten. Der Täter wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt, unter anderem wegen Einschleusens mit Todesfolge. Der Richter sah in der Tat eine „Menschenverachtung“ und stellte fest, dass der Angeklagte bewusst das Leben seiner Passagiere aufs Spiel setzte , wie Legal Tribune Online berichtete.
Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die Gefahren, die mit dem Menschenhandel verbunden sind. Während die einen vor der Polizei fliegen, finden andere in diesen verzweifelten Situationen den Tod. In beiden Fällen wird deutlich, dass die Polizei entschlossen gegen die Schlepperkriminalität vorgeht und die Konsequenzen solcher tragischen Fluchten schwerwiegende rechtliche Folgen für die Täter haben können.
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