Am frühen Samstagmorgen ereignete sich ein Pkw-Brand in Traunstein, der mehrere Feuerwehren in Alarmbereitschaft versetzte. Die Einsatzkräfte wurden um 5.56 Uhr in die Lambergstraße in Traunstein-Hasalch gerufen. Schon während der Anfahrt war Feuerschein und eine erhebliche Rauchentwicklung sichtbar. Trotz der massiven Flammen konnten die Feuerwehrleute die angrenzenden Gebäude sowie einen geparkten Lkw erfolgreich vor den Flammen schützen, jedoch brannte das auf einem Anhänger transportierte Auto komplett aus.
Die Löschmannschaft der Feuerwehr Haslach war schnell zur Stelle. Sie errichtete um das angrenzende Wohnhaus, das auch einen holzverarbeitenden Betrieb beherbergt, eine sogenannte Riegelstellung. Diese Manöver stützt sich auf die Strategie, das Feuer an bestimmten Punkten zu stoppen, um die Ausbreitung zu verhindern. Mit schwerem Atemschutz begann die Brandbekämpfung, während die Feuerwehr Vachendorf die Sicherung des Lkw übernahm, der in der Nähe geparkt war.
Effiziente Brandbekämpfung
Innerhalb von nur 15 Minuten hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle gebracht und erfolgreich gelöscht. Nach ersten Einschätzungen wurde der Brand zwar schnell eingedämmt, jedoch mussten die Nachlöscharbeiten sowie Kühlmaßnahmen an den erhitzten Metallteilen noch rund eineinhalb Stunden in Anspruch nehmen. Laut Feuerwehr gab es keine Verletzten, allerdings entstand am Fahrzeug ein Totalschaden, auch der Anhänger musste teilweise schwere Schäden in Kauf nehmen. Die Schätzungen bezüglich der Sachschäden bewegen sich im mittleren vierstelligen Bereich.
Die Polizei Traunstein hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen, die derzeit noch unklar bleibt. Der Vorfall zeigt einmal mehr die effektive und schnelle Reaktion der Feuerwehren, die es geschafft haben, größeren Schaden und mögliche Verletzungen zu verhindern.