Die dramatischen Ereignisse rund um die Donau haben tragisch geendet, nachdem die Suche nach zwei vermissten Männern in Bayern abgebrochen wurde. Am vergangenen Freitag, den 6. September, waren die beiden Männer während eines Badeausflugs in Neuburg an der Donau in Schwierigkeiten geraten. Neben einem 23-Jährigen, der gerettet werden konnte, fehlten von den anderen beiden zunächst jede Spur.
Der 23-Jährige gab an, dass er sich an einem Busch festgehalten hatte und verzweifelt um Hilfe rief. Er und seine Freunde wollten an der Schlösslwiese baden gehen, doch während dieses Ausflugs ging etwas schief, und neben ihm blieben zwei andere Männer verschwunden. Diese alarmierende Situation führte zu einem umfassenden Rettungseinsatz, bei dem Feuerwehr, Wasserwacht und Technisches Hilfswerk beteiligt waren.
Großangelegte Suchaktion
Nachdem der erste Rettungsversuch am Freitagabend schließlich wegen Dunkelheit abgebrochen werden musste, wurde die Suche am Samstag fortgesetzt. Mehr als 100 Einsatzkräfte waren am Morgen aktiv und durchsuchten die Donau mit Booten und Sonargeräten. Besonders im Bereich der Staustufe Bergheim, wo die Strömung stark ist, konzentrierten sich die Rettungsversuche. Dennoch blieben die beiden Vermissten unauffindbar, was die Polizei dazu veranlasste, die Hoffnung zu senken und die Suche aufzugeben.
Am Sonntag, den 8. September, verkündete die Polizei schließlich die traurige Wende: Die Suche wurde in eine Bergungsaktion umgewandelt, da die Wahrscheinlichkeit, die Männer lebend zu finden, als sehr gering eingestuft wurde. „Wir haben alles ausgeschöpft, was möglich ist“, erklärte ein Polizeisprecher, während die Einsatzkräfte sich auf die weiteren Maßnahmen einstellten.
In den darauffolgenden Tagen fanden die Retter schließlich am Montag, den 9. September, die Leiche eines der vermissten Männer, des 22-Jährigen, an der Staustufe bei Bergheim. In der Nacht zu Dienstag wurde der zweite Vermisste, ein 20-Jähriger, ebenfalls tot aus der Donau geborgen. Dies bestätigte die Polizei und machte damit den tragischen Ausgang dieser denkwürdigen Bergungsaktion bekannt.
Die Schilderungen der Rettungskräfte berichteten von einer tiefen Betroffenheit und einem bedrückenden Klima während der Einsätze. Die umfangreiche Mobilisierung von Einsatzkräften und die Nutzung von Luftunterstützung durch Hubschrauber zeugen von der Dringlichkeit und dem Ernst dieser rettungsdienlichen Maßnahmen. Trotz aller Bemühungen der Retter konnte das Leben der beiden jungen Männer nicht gerettet werden, was erneut auf die Gefahren und Risiken des Badens in der Donau hinweist.
Die traurige Bilanz zeigt, wie schnell und unvorhersehbar solche Unfälle im Wasser geschehen können. Die umgehende Mobilisation von mehr als 100 Einsatzkräften und die Nutzung von modernsten Rettungsmethoden spiegeln den Ernst der Situation wider, die sich an der Donau abspielte und die leider nicht mit dem erhofften Erfolg endete.
Für weitere Informationen über diese tragischen Ereignisse und die Suche nach den vermissten Männern siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.