In einem dramatischen Einsatz suchten am Wochenende 140 Einsatzkräfte fieberhaft nach einem 49-jährigen Bewohner eines Seniorenheims in Eschenlohe, der dringend auf Medikamente angewiesen ist. Die Suche, die am Samstag begann, wurde am Sonntag um 13:45 Uhr vorerst ergebnislos eingestellt. Doch die Hoffnung blieb, denn der Mann war spurlos verschwunden und es gab große Besorgnis um sein Wohlergehen.
Am späten Sonntagabend kam die überraschende Wendung: Der Vermisste wurde am Bahnhof in Straubing entdeckt! Polizeibeamte, die wegen einer anderen Angelegenheit vor Ort waren, erkannten den verwirrten Mann. Er war äußerlich unversehrt, jedoch stark desorientiert und wurde sofort in eine Klinik eingewiesen. Wie er nach Straubing gelangte, bleibt ein Rätsel, doch die Polizei vermutet, dass er in einen Zug gestiegen sein könnte.
Intensive Suchaktion ohne Erfolg
Die Suche in und um Eschenlohe war ein massives Unterfangen: Rund 70 Ehrenamtliche der Feuerwehren aus Eschenlohe, Murnau, Oberau und Partenkirchen sowie etwa 25 Rettungskräfte mit Suchhunden und 20 Polizeibeamte waren im Einsatz. Sogar die Wasserwachten und die Bergwacht waren mobilisiert, während ein Hubschrauber und Drohnen das unwegsame Gelände abflogen. Trotz aller Bemühungen und intensiven Suchaktionen in der Nacht blieb der Mann zunächst verschwunden, was die Sorgen um seine Gesundheit und Sicherheit nur verstärkte.
Die Suche wurde gegen 1 Uhr in der Nacht aufgrund schlechter Sichtbedingungen unterbrochen und am Sonntagmorgen um 8:30 Uhr wieder aufgenommen. Die Polizei hatte bereits die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass der 49-Jährige sich im Werdenfelser Land aufhalten könnte oder möglicherweise mit dem Zug nach München unterwegs war. Besorgniserregend war, dass er weder ein Handy noch Zahlungsmittel bei sich hatte, was die Situation zusätzlich dramatisierte.
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