Die Straubing Tigers haben am Sonntag in beeindruckender Manier einen Rückstand gegen den schwedischen Meister Skellefteå AIK gedreht und ihren zweiten Heimsieg in der Champions Hockey League (CHL) eingefahren. Nach einem spannenden Spiel, das in die Verlängerung und schließlich ins Penalty-Schießen ging, gewannen die Tigers mit 3:2 (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 1:0). Dieses Ergebnis demonstriert nicht nur die Stärke des Teams, sondern auch den unerschütterlichen Kampfgeist, den die Spieler unter dem Trainer Tom Pokel an den Tag legten.
Obwohl die Tigers zunächst in Rückstand gerieten, konnten sie das Blatt wenden. Die Schweden waren in der Anfangsphase des Spiels druckvoller und schossen zwei Tore, was die Stimmung im Stadion ein trübes Licht warf. Doch die Mannschaft aus Straubing gab sich nicht geschlagen: Adrian Klein brachte die Tigers in der 33. Minute mit einem Anschlusstreffer zurück ins Spiel. Insbesondere die zweite Hälfte gehörte dann klar den Gastgebern. In einer Phase mit fünf geschlossenen Minuten Überzahlspiel schaffte Cole Fonstad den viel umjubelten Ausgleich zum 2:2.
Entscheidung im Penalty-Schießen
Das Spiel blieb auch nach der regulären Spielzeit spannend. In der Overtime passierte nichts Zählbares, und so mussten die Spieler im Penalty-Schießen ihre Nerven beweisen. Hier wurde JC Lipon in der sechsten Runde zum wahren Helden, als er den entscheidenden Treffer verwandelte und so die Tigers jubeln ließ. Es war ein intensives und emotionsgeladenes Spiel, das zeugte von der Klasse beider Mannschaften und der Intensität der CHL.
Die Tabelle nach zwei Spieltagen zeigt, dass die deutschen Klubs unterschiedliche Wege gegangen sind. Während die Straubing Tigers auf dem vierten Platz rangieren, finden sich die Eisbären Berlin auf Platz zwölf und die Fischtown Pinguins Bremerhaven sogar auf dem 13. Rang wieder. Nur die Top 16 Teams werden den Sprung ins Achtelfinale der Liga schaffen. Für die deutschen Mannschaften gilt es, in den kommenden Wochen erfolgreich zu sein, denn die nächsten Vorrundenspiele stehen bereits in einer Woche an.
Insgesamt hat sich am vergangenen Wochenende das große Potenzial der deutschen Teams in der Champions Hockey League gezeigt. Während die Tigers ihren Platz als Vorreiter weiter festigen, haben die Pinguins und die Eisbären noch viel zu tun, um den Anschluss an die Spitzenplätze nicht zu verlieren. Die kommenden Spiele sind entscheidend für den weiteren Verlauf des Turniers und versprechen spannende Hockeymomente.
– NAG