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Straubing Tigers bejubeln spektakulären CHL-Sieg gegen schwedischen Meister

Die Straubing Tigers besiegten am Dienstagabend den schwedischen Meister Skellefteå AIK im Penaltyschießen mit 3:2, wobei JC Lipon zwei entscheidende Penaltys verwandelte und damit die Hoffnungen der Tigers auf das Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL) stärkte.

Die Straubing Tigers setzen ein starkes Zeichen in der Champions Hockey League (CHL) und zeigen, dass sie in dieser Saison um den Einzug ins Achtelfinale kämpfen. Im Eisstadion am Pulverturm entfaltet sich ein spannendes Duell gegen den schwedischen Champion Skellefteå AIK, welches die Tigers mit 3:2 im Penaltyschießen für sich entscheiden können. Dies ist erst ihr zweiter Sieg in dieser Champions-League-Saison, und die Fans erleben ein mitreißendes Spiel.

Der Held des Abends war der 31-jährige Stürmer JC Lipon, der mit seinem Können im entscheidenden Moment aufwarten konnte. Er verwandelte gleich zwei Penaltys und sorgte damit für ein unvergessliches Spektakel, während der Torwart Florian Bugl durch seine herausragende Leistung nicht weniger als 18 Schüsse abwehrte und fünf Penaltys parierte. Die Zuschauerzahl von 3315 im Stadion zeigt, dass Eishockey in Straubing lebt. Sie waren Zeugen eines Spiels, das von Kampfgeist und Teamwork geprägt war, während die Tigers die ärgerlichen Fehler der ersten Minuten durch eine beeindruckende Aufholjagd überwanden.

Ein umstrittener Beginn

Das Spiel begann mit einem kontroversen ersten Tor für die Nordschweden, das nach einem vermeintlichen Kick geschossen wurde. Während die Tigers mehr vom Spiel hatten und ihre ersten Angriffe nicht in Tore ummünzen konnten, war es der schwedische Stürmer Zeb Forsfjäll, der den Puck über die Linie schob. Das, so die Meinung vieler Fans, zählt nicht als regulärer Treffer. Der Unmut über die Entscheidung der Schiedsrichter war deutlich spürbar.

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Die Tigers mussten sich dann im mittleren Drittel einer zusätzlichen Herausforderung stellen, als Andreas Johnson das 2:0 für die Gäste erzielte. Doch die Antwort der Straubinger ließ nicht lange auf sich warten: Adrian Klein sorgte mit seinem ersten Tor in der Champions-League-Geschichte für den Anschlusstreffer. Für den jungen Spieler war dies ein emotionaler Moment, den jeder Eishockeyspieler anstrebt – der erste Treffer im europäischen Wettbewerb.

Die Aufholjagd und das Spielende

Im letzten Drittel wurde es dann besonders intensiv. Nach einem harten Ellbogencheck gegen Mario Zimmermann, der eine fünfminütige Überzahl für die Tigers zur Folge hatte, setzten die Straubinger alles auf eine Karte. Cole Fonstad gelang der spielentscheidende Ausgleich nach einer präzisen Aktion, und plötzlich hatten die Tigers das Momentum auf ihrer Seite. Der Ausgleich sorgte für den kollektiven Jubel unter den Fans, die an Zeugnissen für den tollen Kampfgeist ihrer Mannschaft verzeichnet waren.

In der anschließenden Verlängerung geschah jedoch nichts mehr, was zur Entscheidung nach regulärer Spielzeit oder zusätzlich angeordneten Minuten führte. Das Penaltyschießen stand an, und in dieser Drucksituation bewiesen Lipon und Bugl Nervenstärke. Die Tigers sammelten letztendlich zwei wichtige Punkte ein, die im Hinblick auf die Tabellenentwicklung von entscheidender Bedeutung sind.

Die Spieler hoffen, dass diesem Erfolg ein weiterer folgt, denn das kommende Auswärtsspiel in Zürich am Freitag wird eine neue Herausforderung darstellen. Die Tigers haben nach zwei Spielen nun fünf Punkte auf ihrem Konto – ein vielversprechender Start. Trainer Tom Pokel hofft, dass seine Mannschaft aus diesem Erfolg das nötige Selbstvertrauen schöpft und das große Ziel – das Viertelfinale der CHL – nicht aus den Augen verliert.

– NAG

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