Die Seilermeister Regensburger Stiftung, benannt nach dem ehemaligen Seilermeister Josef Regensburger, bietet eine wichtige finanzielle Unterstützung für diverse Projekte in Straubing. Nach dem Tod Regensburgers im September 2013 hat er der Stadt Wesentliches hinterlassen, um die Gemeinschaft zu fördern. Sein Vermögen wird in einer privatrechtlichen Stiftung verwaltet, die nun dazu dient, das Gemeinwohl in der Region zu unterstützen. Die Stiftung wurde 1802 gegründet und hat eine lange Geschichte in der Stadt.
Josef Regensburger, der von 1948 bis 1978 den Familienbetrieb in Straubing leitete, hat nicht nur das Handwerk geprägt, sondern auch einen nachhaltigen Beitrag zur kulturellen und sozialen Entwicklung seiner Heimatstadt geleistet. Das Ziel der Stiftung ist klar: die Erträge sollen Straubing zugutekommen. Dies geschieht durch die Förderung von verschiedenen Aktivitäten, die sowohl den kulturellen als auch den sozialen Bereich ansprechen.
Vielfältige Fördermöglichkeiten
Laut § 2 Abs. 3 der Satzung wird die Stiftung insbesondere durch die Bezuschussung von zahlreichen Aktivitäten aktiv. Zu den wichtigsten Fördertätigkeiten zählen denkmalpflegerische Maßnahmen im historischen Stadtkern von Straubing. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die lebendige Funktion der Stadt zu erhalten und zu stärken. Die Stiftung unterstützt auch Volksmusik-Archiveinrichtungen und junge Volksmusikanten, um die Tradition und Kultur der Volksmusik lebendig zu halten.
Ein weiterer bedeutender Bereich ist die Unterstützung des Tierschutzvereins Straubing und seiner regionalen Einrichtungen, darunter das Tierheim. Auch der Tiergarten der Stadt erhält finanzielle Zuschüsse, was einen positiven Effekt auf den Tierschutz in der Region hat. Dabei leistet die Stiftung auch einen Beitrag zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgütern durch den Historischen Verein für Straubing und Umgebung. Zudem fördert sie begabte und bedürftige Studierende, insbesondere an Hochschuleinrichtungen in Straubing, durch die Vergabe von Stipendien.
Die Richtlinien für die Verteilung der Erträge sind transparent und können auf der Website der Stadt Straubing eingesehen werden. Die Antragstellung für Förderungen für das Jahr 2024 ist bis zum 31. Oktober möglich. Dies bietet Gelegenheit für viele, die in ihrer Arbeit, sei es im sozialen, kulturellen oder handwerklichen Bereich, eine Unterstützung benötigen.
Die Stadt Straubing weist darauf hin, dass alle Antragsteller die aktuellen Richtlinien anerkennen müssen. Fragen bezüglich der Anträge können direkt an die Stadtkämmerei gerichtet werden, wo die zuständigen Mitarbeiterinnen Rita Hilmer und Bettina Meyer bereitstehen, um weitere Auskünfte zu geben. Diese Förderung ermöglicht vielen, ihre Projekte und Ideen zu realisieren und somit einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten.
– NAG
