Die Straubing Tigers, einst gefürchtet im eigenen Stadion, erleben eine schockierende Wende! Im Eisstadion am Pulverturm haben die Tigers in dieser Saison ihre Heimstärke eingebüßt und mussten bereits sechs von neun DEL-Heimspielen verlieren. Das ist alarmierend, denn in den letzten beiden Jahren verloren sie insgesamt nur so viele Spiele in der gesamten Hauptrunde! Die Fans sind frustriert, während die Gästefans jubeln, wie zuletzt beim 1:2 gegen Köln. Ein Umbruch ist spürbar, und die Tigers müssen sich dringend neu orientieren.
Heimschwäche und unerklärliche Niederlagen
Die Ursachen für diese Heimschwäche bleiben den Spielern ein Rätsel. Tim Brunnhuber äußerte sich bei „MagentaSport“ und stellte fest, dass die Mannschaft die Probleme erkannt hat, aber keine Lösungen findet. Verteidiger Marcel Brandt kritisierte die Präsentation der Mannschaft: „So darfst du dich zuhause nicht präsentieren.“ Die Tigers kämpfen nicht nur mit der eigenen Leistung, sondern auch mit individuellen Fehlern, die regelmäßig zu Gegentoren führen. Zudem scheinen die Spieler durch die Mehrfachbelastung mit der Champions Hockey League und dem Spengler Cup erschöpft zu sein, was die Rückkehr ins Spiel erschwert.
Trotz dieser Rückschläge gibt es auch Lichtblicke! Die Tigers haben sich mit sechs Auswärtssiegen in Serie, einem Vereinsrekord, ins Mittelfeld der DEL-Tabelle gekämpft. Kapitän Mike Connolly und seine Mannschaft sind optimistisch für das Rückspiel im CHL-Achtelfinale. Nach einer Niederlage gegen die Zürich Lions (2:4) müssen sie heute Abend auswärts zwei Tore aufholen. „Es ist alles möglich“, sagt Brunnhuber und gibt den Fans einen Funken Hoffnung, dass die Tigers ihre Heimschwäche bald überwinden können.
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