Alarmstufe Rot in Aiterhofen! Das Landratsamt Straubing-Bogen hat einen besorgniserregenden Fall von Hasenpest gemeldet. Bei einem verendeten Feldhasen wurde der gefährliche Erreger der Tularämie nachgewiesen. In den letzten Wochen wurden im Gemeindebereich mehrere tote Feldhasen entdeckt, was die Situation zusätzlich dramatisiert.
Der Übeltäter? Das Bakterium Francisella tularensis! Dieses heimtückische Bakterium verursacht bei Feldhasen, Wildkaninchen und Nagetieren die gefürchtete Hasenpest. Die Symptome sind alarmierend: Erkrankte Tiere verlieren an Gewicht, zeigen Schwäche und verlieren ihre Scheu vor Menschen. Ein besorgniserregendes Zeichen, das die Behörden aufhorchen lässt!
Übertragungsgefahr für Menschen
Die Warnung ist deutlich: Berühren Sie keine möglicherweise infizierten Tiere! Die Krankheit kann auf Menschen übertragbar sein, auch wenn eine Übertragung von Mensch zu Mensch bislang nicht bekannt ist. Bei Menschen beginnt die Tularämie mit grippeähnlichen Symptomen: Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und extreme Müdigkeit sind nur einige der alarmierenden Anzeichen. Schwellungen und Eiterungen der Lymphknoten sowie mögliche Beteiligungen innerer Organe, wie eine Lungenentzündung, können die Folge sein. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel drei bis fünf Tage.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat für 2023 bereits 19 menschliche Infektionen mit Tularämie in Bayern registriert. Bei Feldhasen wurden in diesem Jahr in 18 Fällen die alarmierenden Symptome festgestellt. Die Situation bleibt angespannt und erfordert höchste Vorsicht!
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