Die neue Eishockey-Saison hat begonnen und der Auftakt könnte kaum besser sein: Vor 18.600 Zuschauern besiegten die Eisbären Berlin die Kölner Haie in der Lanxess-Arena mit 6:2. Ein echtes Schussfeuerwerk, das die Begeisterung der Fans entfachte. Am Sonntag steht dann das nächste Match in Iserlohn auf dem Programm.
Besonders hervorgetan haben sich drei Spieler aus der starken Mannschaft der Eisbären, die sich als Meister bewiesen hat. Gabriel Fontaine, ein Neuzugang, war mit zwei Toren (in der 13. und 39. Minute) und einer Vorlage in einer herausragenden Form, unterstützt von Eric Hördler, der ebenfalls einen Treffer beisteuerte (37. Minute). Fredy Tiffels möchte in dieser Liste nicht fehlen und erzielte das Tor in der 36. Minute.
Die Leistung der Eisbären und die Reaktion der Kölner Haie
Fontaine, der durch seine körperliche Präsenz ein echter Gewinn für die Eisbären ist, freute sich über seinen gelungenen Einstand. „Ich bin sehr, sehr zufrieden mit dem ersten Spiel in der DEL. Uns haben die Spiele in der Champions League sehr geholfen,“ erklärte er. Hördler, der im Sommer intensiv trainiert hat, zeigt im Vergleich zur letzten Saison eine merkliche Leistungssteigerung.
Nach zwei Dritteln stand es bereits 4:1 für die Eisbären, was ein Gefühl der Enttäuschung bei den Kölner Haien, unter der Leitung von ihrem neuen Trainer Kari Jalonen, auslöste. Im letzten Drittel trugen die Eisbären schließlich ihren Erfolg über die Ziellinie: Leam Kirk, ebenfalls ein Neuzugang, erzielte gleich zwei Tore (57. und 60. Minute) und stellte den Endstand von 6:2 her. Die Tore der Haie fielen durch Schütz (31. Minute) und Münzenberger (59. Minute).
Im Gegensatz zu den Eisbären hatte Red Bull München beim Saisonstart in Iserlohn Schwierigkeiten, konnte aber letztendlich mit 7:5 gewinnen. Das Match war von großen Lücken in der Verteidigung geprägt, und die Münchner führten im ersten Drittel bereits mit 3:0, bevor die Sauerländer im Mittelabschnitt auf 3:3 ausglichen. Die Bayern hatten mit Verletzungen von Brooks, Bittner und Heigl zu kämpfen.
Tobias Rieder, der ebenfalls neu im Team ist, reflektierte nach dem Spiel: „Drei Punkte zum Start sind super. Wir haben zu viele Strafzeiten genommen und sie so zurück ins Spiel kommen lassen. Das sollte uns in den nächsten Spielen nicht mehr passieren.“
Weitere Ergebnisse und Entwicklungen
Auch in anderen Spielen der DEL gab es spannende Entwicklungen. Der Meister Mannheim setzte sich in einem knappen Spiel mit 4:3 gegen Schwenningen durch, während Bremerhaven unter ihrem neuen Trainer Alex Sulzer einen starken Einstand mit einem 4:1-Sieg gegen Wolfsburg feierte. Dagegen erlebte Düsseldorf eine herbe Niederlage in Straubing, wo sie mit 2:7 unterging – ein Ergebnis, das sie in die untere Tabellenregion stoßen lässt und bereits jetzt zu Diskussionen über Abstiegskandidaten führt.
Insgesamt wurden am ersten Spieltag unterhaltsame 49 Tore erzielt, was die Vorfreude auf die kommenden Spiele weiter steigert. Die Eisbären sind mit ihrem starken Auftritt klar in der Pole-Position und werden versuchen, ihre Form in den nächsten Begegnungen aufrechtzuerhalten.