In Aiterhofen, einem Ort im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen, ereignete sich am Montagnachmittag, den 23. September, ein schwerer Betriebsunfall, der die örtlichen Einsatzkräfte in Bewegung setzte. Ein 85-jähriger Mann zog sich bei der Ernte einen schweren Armverletzung zu, die ihn bis zur Schulter in eine Erntemaschine einklemmen ließ. Solche Vorfälle sind zur Erntesaison nicht ungewöhnlich, dennoch ist die Schwere dieses Unfalls alarmierend.
Gegen 16.30 Uhr kam es auf einem Feld zu dem Unglück. Der betroffene Mann geriet mit seinem Arm in die Maschine, was zu ernsthaften Verletzungen führte. Die alarmierte Feuerwehr war umgehend zur Stelle und befreite den Mann aus der Maschine. Anschließend wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine nahegelegene Klinik geflogen, wo er nun weiterhin medizinisch betreut wird. Die genauen Umstände des Unfalls werden derzeit von der Kriminalpolizei Straubing in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft untersucht, um die Ursachen des Vorfalls zu klären.
Ähnliche Vorfälle in der Region
Die Gefährlichkeit von landwirtschaftlichen Maschinen zeigte sich auch erst vor wenigen Tagen in einem anderen Vorfall nahe Bremen. Hier wurde ein 19-jähriger Mann schwer verletzt, als er mit seinen Beinen unter das Schneidwerk eines Maishäckslers geriet. Er musste sich umgehend auf dem Feld einer Notoperation unterziehen. Diese Vorfälle verdeutlichen die Risiken, die mit der Erntearbeit verbunden sind und rufen zur Achtsamkeit sowohl auf landwirtschaftlichen Betrieben als auch im Umgang mit schweren Maschinen auf.
Die wiederkehrenden Berichte über Unfälle bei der Erntezeit werfen Fragen zur Sicherheit und zum Schutz von Arbeiter:innen in der Landwirtschaft auf. Besonders in der hektischen Zeit der Ernte sollten dringend Sicherheitsmaßnahmen beachtet und eingehalten werden, um derartige schwere Vorfälle zu vermeiden.
Weitere Informationen zu diesen Vorfällen sind auf der Webseite von www.rosenheim24.de nachzulesen.
