Am Donnerstag, den 29. August 2024, ereignete sich gegen 19:35 Uhr ein schwerer Flugunfall im niederbayerischen Straßkirchen. Ein Leichthelikopter, der zuvor um 19:00 Uhr am Flugplatz Dingolfing gestartet war, stürzte auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche ab. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe von Niederast und hinterlässt Fragen zur Ursache und dem Hergang des Unfalls.
Zeugen berichteten, dass das Fluggerät abrupt aus einer Höhe von etwa 15 Metern sank. Der Helikopter berührte zunächst mit dem Rotor den Boden und überschlug sich anschließend, sodass er auf der Seite liegen blieb. Bei diesem Zwischenfall wurden der 48-jährige Pilot und sein 65-jähriger Co-Pilot verletzt, sie mussten nach ambulanter Erstversorgung vor Ort in umliegende Kliniken transportiert werden. Das Ausmaß ihrer Verletzungen wurde als mittelschwer eingestuft.
Wirtschaftliche Folgen des Unfalls
Der Schaden am Leichthelikopter ist erheblich und wird auf einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag geschätzt, was auf einen wirtschaftlichen Totalschaden hindeutet. Zudem entstand auch Flurschaden, dessen Kosten auf einen mittleren vierstelligen Eurobetrag geschätzt werden. Um eine sichere Umgebung zu gewährleisten, haben die eingesetzten Feuerwehren bereits Brandschutzmaßnahmen ergriffen, bis das Fluggerät geborgen und abtransportiert werden kann, was am Folgetag geplant ist.
Die Umstände rund um den Absturz sind weiterhin unklar. Die Polizeiinspektion Straubing hat die Ermittlungen übernommen, um die Ursachen des Vorfalls zu klären. Additional werden sie dabei von einem Sachverständigen unterstützt, während auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen in den Prozess eingebunden ist. Solche Ermittlungen sind entscheidend, um künftige Unfälle zu verhindern und um zu verstehen, was genau schief gelaufen ist.
Um die sauberen Abläufe während der Untersuchung sicherzustellen, ist die Kooperation mit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen von großer Bedeutung. Diese Institution hat die Ressourcen und das Fachwissen, um komplexe Flugunfälle zu analysieren und mögliche technische oder menschliche Fehlerquellen aufzudecken, die zu solchen dramatischen Ereignissen führen können.
Die Medien haben bereits die Aufmerksamkeit auf den Vorfall gelenkt. Für weitere Informationen ist die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern unter der Telefonnummer 09421/868-1410 erreichbar, und sie können Informationen über den aktuellen Stand der Ermittlungen bereitstellen.
– NAG