Sternsinger in Rieden: Für Kinderrechte von Haus zu Haus unterwegs!

Im Markt Rieden waren zu Jahresbeginn die Sternsinger unterwegs. Insgesamt zogen 20 Sternsinger in fünf Gruppen durch die Straßen des Ortes. Unter dem Motto „Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ sammelten sie Spenden für bedürftige Kinder in aller Welt. Die Aktion wurde von Michaela Hetzenecker, Maria Trager, Franziska Fleischmann, Marion Hollweck und Christian Bauer organisiert.

Ein Teil der Ministranten aus Rieden nahm am 30. Dezember an einer Veranstaltung in der Wittelsbacher Mittelschule in Kelheim teil. Bischof Rudolf Voderholzer entsandte die Sternsinger in die Pfarreien. Die Kinder hatten ihre Verse fleißig eingeübt, um den Segen Gottes zu verbreiten und Unterstützung für Kinder in Not zu sammeln, wie BR.de berichtete.

Beteiligung in Bayern und gesammelte Spenden

Die offizielle Aussendung der Sternsinger fand in den meisten bayerischen Bistümern statt. In der Erzdiözese München und Freising beispielsweise wurden über drei Millionen Euro gesammelt. Deutschlandweit belief sich die Summe der gesammelten Spenden auf knapp 46 Millionen Euro. Die Sternsinger sind seit Tagen unterwegs und berichten dabei von kreativen Erlebnissen und Herausforderungen, etwa wenn niemand die Tür öffnet. Bischof Stephan Oster schickte die Sternsinger in Passau offiziell auf ihren Weg, während die Kinder in Regensburg sich in der Wittelsbacher Mittelschule versammelten.

In den kommenden Wochen werden die Kinder weiterhin von Haus zu Haus ziehen, um Spenden zu sammeln, die unter anderem Hilfsprojekte für Kinder in Kenia und Kolumbien unterstützen. Im Bistum Regensburg wurden im vergangenen Jahr mehr als 1,8 Millionen Euro gesammelt. Der Erfolg der Aktion unterstreicht die Bedeutung der Botschaft für Kinderrechte und das Ende von Krieg und Gewalt, wie zuletzt von Kardinal Reinhard Marx in der Münchner Jugendkirche "Vom guten Hirten" betont wurde. Aktuell sind mehr als 3.500 Sternsingergruppen in Bayern unterwegs, um ihre missionarische Arbeit fortzusetzen.