In Starnberg brodelt die Wut! Die Stadt hat kürzlich 52 nicht-öffentliche und beschränkt öffentliche Wege für die Wintermonate gesperrt, und die Bürger sind alles andere als begeistert. Die Wege werden von November 2024 bis März 2025 nicht geräumt, was zu einem Sturm der Entrüstung unter den Anwohnern geführt hat. Die Entscheidung, die Wege zu schließen, wurde im Frühjahr 2024 aus Haftungsgründen getroffen, nachdem Anwohner sich geweigert hatten, für die Räumung und Streuung zu sorgen.
Bürgermeister Patrick Janik erklärte, dass die Stadt die Verantwortung nicht auf die Bürger abwälzen wollte. Externe Dienstleister hatten in der Vergangenheit hohe Kosten von 60.000 bis 70.000 Euro verursacht. Die Stadt kann sich jedoch nicht einfach mit einem Schild „Benutzung auf eigene Gefahr“ aus der Verantwortung ziehen. Im Falle eines Unfalls auf den rutschigen Wegen bleibt die Stadt haftbar, was die Entscheidung zur Sperrung umso dringlicher machte.
Bürger fordern Lösungen
Die Reaktionen der Bürger sind heftig! Viele fühlen sich bevormundet und müssen nun gefährliche Umwege in Kauf nehmen oder auf das Auto umsteigen, um ihre täglichen Erledigungen zu machen. Einige ignorieren die Sperrungen und riskieren, sich selbst in Gefahr zu bringen. Leserbriefe fordern mehr Eigenverantwortung und schlagen vor, Asylbewerber für den Winterdienst einzusetzen. Die Stadt plant, das Thema in einer der nächsten Stadtratssitzungen erneut zu diskutieren, um möglicherweise eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen der Bürger gerecht wird.
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