Trickbetrüger auf Beutezug: Gefahr durch Wechselfallen in Starnberg und Pöcking!
Am Freitag, dem 20. Dezember 2024, sorgten Trickbetrüger für Aufregung in Pöcking und Starnberg. Eine Gruppe von vier rumänischen Tatverdächtigen, zwei Frauen und zwei Männer, versuchte in verschiedenen Geschäften, mit einer Masche, bei der sie durch Ablenkung und Verwirrung agierten, Geld zu stehlen. Laut einem Bericht von Kreisbote, betraten die Frauen ein Einzelhandelsgeschäft, um einen Kleinartikel mit einem 100-Euro-Schein zu bezahlen. Währenddessen versuchte eine der Frauen, die Trinkgeldkasse zu entwenden. Die Ladenbesitzerin bemerkte dies rechtzeitig und rief die Polizei.
Kurze Zeit später, in einer Apotheke, wurde das gleiche Schema wiederholt, als eine der Täterinnen die Mitarbeiter in ein Gespräch verwickelte, um währenddessen seinen Geldschein zurückzuerlangen. Die Polizei wurde alarmiert und stellte schließlich den verdächtigen Pkw mit polnischer Zulassung, in dem die vier Personen saßen, fest. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten nicht nur eine aufgebrochene Spendenbox eines Hospizvereins, sondern auch Bargeld in den Geldbörsen der Verdächtigen, wie Radio Oberland bestätigte. Zudem wurde bereits eine Summe auf ein ausländisches Konto transferiert, was auf die kriminellen Absichten der Gruppe hinweist.
Polizei warnt vor betrügerischen Machenschaften
Die Polizei warnte in beiden Berichten vor der Vorgehensweise der Betrüger und gab wichtige Tipps zur Prävention. So sollten während des Geldwechselns Ablenkungen unbedingt vermieden werden. Besonders in stressigen Situationen sei es wichtig, jeden Schritt bewusst durchzugehen und ruhige Reflektionen über das Wechselgeld zu haben. Zu den weiteren Empfehlungen gehören das Einfrieren der Situation bei außergewöhnlichen Kassenvorgängen sowie sofortige Kontakte zu Kollegen zu suchen, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Wer verdächtige Beobachtungen macht, sollte unbedingt den Polizeinotruf 110 wählen.
Die Polizei hat gegen die vier Tatverdächtigen bereits Strafverfahren eingeleitet, während die Ermittlungen zur Gesamtsituation und möglichen weiteren Beteiligten andauern. Zeugen und Geschädigte werden dringend aufgefordert, sich bei der Polizeiinspektion Starnberg zu melden, um weitere Informationen zur Aufklärung beizutragen.
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