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Starnberger Landwirt gewinnt Ackerwildkraut-Wettbewerb mit Vielfalt!

Im Landkreis Starnberg wurde ein spannender Wettbewerb um die besten Ackerwildkräuter ausgetragen, und die Ergebnisse sind beeindruckend! Landwirt Michael Friedinger aus Farchach hat den ersten Platz beim Ackerwildkraut-Wettbewerb errungen, der in diesem Jahr zum ersten Mal in Oberbayern stattfand. Gemeinsam mit Jakob Bösl aus Eichstätt teilt er sich den Sieg. Friedinger, der seinen Hof seit 1993 biologisch bewirtschaftet, hat auf seinem Acker eine beeindruckende Vielfalt an 80 verschiedenen Kräutern entdeckt, darunter auch acht gefährdete Arten. „Wir nutzen nur Mist als Düngung, keinen Handelsdünger“, betont der stolze Gewinner.

Der Wettbewerb, organisiert von mehreren Verbänden, darunter der Deutsche Verband für Landschaftspflege und die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, zielt darauf ab, die Öffentlichkeit auf die bedrohte Ackerwildkrautflora aufmerksam zu machen. In diesem Jahr nahmen 23 Landwirte teil, darunter 18 Bio- und fünf konventionelle Betriebe. Die Preise wurden kürzlich in Olching verliehen, und die Teilnehmer zeigten beeindruckende Ergebnisse in der Erhaltung der Artenvielfalt auf ihren Feldern.

Preisträger und ihre Erfolge

Roland Koböck aus Unterbrunn sicherte sich den dritten Platz, indem er auf seiner Blühfläche 72 verschiedene Ackerwildkräuter entdeckte, darunter zwölf Arten, die auf der roten Liste stehen. „Wir haben Hafer in weitem Reihenabstand ausgesät, damit die Kräuter Licht bekommen“, erklärt Koböck. Diese innovative Methode fördert das Wachstum der Wildkräuter und zeigt, wie wichtig solche Initiativen für die Erhaltung der Biodiversität sind.

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Die Ackerwildkräuter sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch entscheidend für die Nahrungskette vieler Tierarten. Der Rückgang dieser Pflanzenarten auf den Feldern ist alarmierend, da viele von ihnen gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht sind. Der Wettbewerb hat das Ziel, das Bewusstsein für diese wichtigen Pflanzen zu schärfen und Landwirte zu ermutigen, nachhaltige Praktiken zu übernehmen, um die Artenvielfalt zu fördern.

Quelle/Referenz
merkur.de

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