Starnberg

Revolution im Flugtraining: DLR eröffnet einzigartiges Simulationszentrum!

Ein spektakuläres Schauspiel der Technik hat am DLR in Oberpfaffenhofen Einzug gehalten! Der neue Dynamic Motion Simulation Center (DMSC) wurde feierlich eröffnet und verspricht ein unvergleichliches Erlebnis für Wissenschaftler und Piloten. Hier wird das Cockpit eines Flugsimulators auf einem riesigen Roboterarm montiert, der es ermöglicht, in alle Richtungen zu schwenken und zu drehen. Der Simulator bietet die Möglichkeit, Flüge in Überkopflage und komplexe Rotationen gefahrlos zu testen – ein wahrer Nervenkitzel für die Teilnehmer!

Der DLR-Mitarbeiter Sebastian Kümper, der als Simulatorpilot fungierte, zeigt sich begeistert: „Ich fahre gerne Achterbahn!“ Mit einem Pilotenschein in der Tasche und einer Leidenschaft für Computerspiele hat er die Visualisierung und Software für dieses beeindruckende Projekt entwickelt. Nach 20 Jahren intensiver Forschung ist die „weltweit einzigartige Anlage“ nun bereit, die Grenzen der Luftfahrttechnik zu erweitern. Die Gäste, darunter hochrangige Wissenschaftler und Vertreter der Industrie, durften selbst ins Cockpit klettern und die Simulatoren „live“ ausprobieren.

Einzigartige Simulatoren für vielfältige Tests

Das DMSC beherbergt drei hochmoderne Simulatoren, die speziell für die Bedürfnisse der Industrie und Forschung konzipiert wurden. Der Personal Air Vehicle Simulator (Pavsim) ermöglicht Tests von Senkrechtstartern wie Helikoptern und Lufttaxis. Die Testpiloten erleben durch Virtual Reality eine realistische Fluglandschaft, während sie die Bewegungen des Simulators spüren. „Hat sich echt angefühlt“, schwärmt Markus Fischer, der die VR-Brille ausprobierte.

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Ein weiterer Simulator, bekannt als „Dynsim“, untersucht die Auswirkungen von herumschwappenden Flüssigkeiten in Tankbehältern, was besonders für militärische Einsätze von Bedeutung ist. Die realistischen Tests helfen, die Flugdynamik von Kampfjets zu optimieren. Zudem wird im DLR an der Zukunft der Luftfahrt geforscht, einschließlich der Entwicklung neuer Technologien für Kampfflugzeuge. Der italienische ESA-Astronaut Roberto Vittori demonstrierte sogar eine Mondlandung im Simulator – ein weiterer Beweis für die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieser innovativen Technologie!

Quelle/Referenz
sueddeutsche.de

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