Starnberg

Kientalwanderweg nach Hangrutsch: Wiedereröffnung bis Dezember geplant!

Ein dramatischer Hangrutsch hat den beliebten Kientalwanderweg zwischen Herrsching und Andechs lahmgelegt! Bereits seit dem 18. September ist dieser Abschnitt aufgrund heftiger Regenfälle und einem ersten Hangrutsch gesperrt. Die Situation hat sich seither verschärft, als ein weiterer Hangrutsch auch einen Schacht der Abwasserleitung freilegte. Glücklicherweise blieb die Leitung unbeschädigt, doch die Sorgen um die Sicherheit sind groß!

Emil Hudler, Leiter des Forstbetriebs München, kündigte an, dass die Wiederherstellung des Wanderwegs bald beginnen könnte. Zwei Angebote zur Befestigung des Weges liegen bereits vor, und es fehlt nur noch die Abstimmung mit den Gemeinden Andechs und Herrsching sowie den Ammersee Wasser- und Abwasserbetrieben (AWA). Die Arbeiten könnten möglicherweise bis Dezember abgeschlossen sein, aber die Herausforderungen sind enorm. „Auf den betreffenden 15 Metern sind große Stahlelemente notwendig, um den Hang zu stützen“, betont Hudler. Der freiliegende Teil der Abwasserleitung wirft Fragen auf: „Langfristig sollten wir überlegen, ob es sinnvoll ist, dass die Leitung in dem Weg verlegt ist“, so Hudler weiter.

Sichere Umleitungen gefordert

Die aktuelle Sperrung stellt eine große Herausforderung für Wanderer dar. Während der Weg mit Baken und Flatterband gesperrt ist, ignorieren viele die Warnungen und riskieren ihre Sicherheit, indem sie einen schmalen Pfad um die Abbruchstelle nutzen. Bürgermeister Christian Schiller aus Herrsching hat bereits vor den Gefahren gewarnt, insbesondere für Radfahrer. Hudler empfiehlt die Schaffung eines Umleitungskonzepts, um Wanderern und Radfahrern alternative, sichere Wege anzubieten. „Es gibt einige andere Wege, die genutzt werden könnten, auch wenn sie beschwerlicher sind“, erklärt er.

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Die Entscheidung über den Auftrag zur Wiederherstellung des Weges wird in dieser Woche erwartet, wobei Hudler optimistisch ist, dass die Arbeiten dann sofort beginnen können. Die Wiederherstellung selbst könnte nur zwei Wochen in Anspruch nehmen. Es bleibt spannend, ob der Kientalwanderweg bald wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist und ob die nötigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden!

Quelle/Referenz
merkur.de

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