Starnberg

Gauting enttäuscht im ADAC-Test: Bike & Ride nur ausreichend !

Die Fahrrad-Abstellplätze am Gautinger Bahnhof wurden vom ADAC nur mit der Note 4 bewertet – „Ausreichend“. Der Test des ADAC, der bundesweit 80 Bahnhöfe unter die Lupe nahm, zeigt: Gauting hat das Nachsehen! Während viele andere Standorte glänzen konnten, bleibt das örtliche Bike & Ride-Angebot hinter den Erwartungen zurück. Vor allem die mangelnden speziellen Angebote wie Schließfächer oder Ladestationen für E-Bikes wurden kritisiert, während 352 der 380 Plätze bereits belegt waren.

Für den Platz am Gautinger Bahnhof sprechen zwar die sehr gute Lage und die vollständige Überdachung der Abstellplätze, dennoch ist dies kein Grund zur Freude. Der ADAC fand, dass essentielle Details wie ausreichende Kapazitäten und die Bereitstellung von zusätzlichen Einrichtungen unbedingt verbessert werden müssen. Bei der Untersuchung im Mai wurde plötzlich klar: An der Ausstattung hapert es gewaltig. Die Ergebnisse der Umfrage unter Radfahrern bestärken diesen Missstand – 50 Prozent der Befragten unterstützen die Idee des Bike & Ride, vorausgesetzt die nötige Infrastruktur ist vorhanden.

ADAC-Test zeigt klare Defizite

Die Bewertung des ADAC berücksichtigt grundlegende Kriterien wie Überdachungen, Abschließmöglichkeiten und die allgemeine Gestaltung der Abstellplätze. Während viele Standorte mit „Sehr gut“ oder „Gut“ abschneiden, bleibt Gauting in der Mittelklasse stecken. Nur eine positive Anmerkung zur guten Lage und der benutzbaren Überdachung ist nicht genug! Im Münchner Umland konnte der ADAC unter anderem auch in Dorfen, Holzkirchen und Puchheim vorbildliche Plätze identifizieren, die als Standard dienen könnten.

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Die Gautinger Verantwortlichen scheinen sich der Problematik bewusst zu sein. Charlotte Jans, Pressesprecherin der Gemeinde, betont, dass aufgrund der finanziellen Situation momentan keine Verbesserungen vorgenommen werden können. Größere Bauarbeiten am Bahnhof sind zwar in Aussicht, könnten aber eine Weile auf sich warten lassen. Radfahrer und Pendler müssen sich also weiterhin mit dem unzureichenden Angebot abfinden!

Quelle/Referenz
merkur.de

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