Ein schockierender Vorfall in Starnberg, der die Gemüter erhitzt! Am Freitag vergangener Woche erlebte das Ehepaar Gruber einen Albtraum, als sie nach einer Beerdigung nach Hause zurückkehrten. Reinhold Gruber, 82 Jahre alt, blieb mit seinem Auto auf der eisglatten Waldstraße stecken. Doch das war erst der Anfang einer dramatischen Kette von Ereignissen, die mit einem schrecklichen Schrei seiner Frau Eva, 81, endeten.
Die Situation eskalierte, als Eva aus dem Auto stieg, um Hilfe zu holen. Auf dem Weg zurück rutschte sie aus und stürzte schwer, wobei sie sich das linke Schambein und Kreuzbein brach. „Ich habe sie auf einmal schreien gehört“, berichtete Reinhold entsetzt. Trotz der Bemühungen von Nachbarn, seine Frau aus der Gefahrenzone zu bringen, musste der Rettungsdienst mit einem Umweg anrücken, da die Straße so vereist war, dass ein direkter Zugang unmöglich war. Die Polizei hatte den Winterdienst bereits informiert, doch die Waldstraße blieb bis zwei Tage später ungeräumt!
Winterdienst versagt: Zwei Tage zu spät!
Reinhold Gruber ist fassungslos über die Untätigkeit der Stadt. „Es war Gefahr in Verzug!“, schimpfte er und wies darauf hin, dass auch andere Fußgänger und Fahrzeuge in Schwierigkeiten geraten waren. Seine Frau benötigt nun dringend eine Reha und möglicherweise einen Rollator. Der 82-Jährige plant, die Stadt wegen unterlassener Hilfeleistung und Schmerzensgeld zu verklagen. „Ich verstehe nicht, warum der Winterdienst nicht schneller gehandelt hat“, so Gruber weiter. Die Stadtverwaltung hingegen erklärt, dass die Waldstraße zur Dringlichkeitsstufe 2 gehört und nur Straßen der Stufe 1 zuerst geräumt werden. Doch Gruber kontert: „Das ist eine regelrechte Lüge!“
Die Staatsanwaltschaft München II prüft den Fall, während die Stadtverwaltung versichert, dass der Winterdienst nicht an der Waldstraße gehindert wurde. Der Stadtrat wird sich mit den Vorwürfen auseinandersetzen, und Bürgermeister Patrick Janik hat bereits eine Klärung des Vorgangs versprochen. Die Frage bleibt: Wer trägt die Verantwortung für diese gefährliche Situation? Die Antwort könnte weitreichende Konsequenzen für die Stadt haben!
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