Starnberg

Drogen-Drama auf der „Tabaluga“-Tour: Maffay widerspricht Schlagzeuger Engel

In einem explosiven Interview enthüllt Peter Maffays Schlagzeuger Bertram Engel Drogenmissbrauch auf der „Tabaluga“-Tour, doch der Sänger selbst weist die Vorwürfe entschieden zurück und betont, er habe niemals Drogen konsumiert!

In der deutschen Musikszene sorgt ein jüngstes Interview eines prominenten Schlagzeugers für Aufregung. Bertram Engel, der seit fast 50 Jahren für den bekannten Musiker Peter Maffay am Schlagzeug sitzt, hat in seinem Buch „Mit alten Männern spiel’ ich nicht“ erschreckende Details über den Drogenmissbrauch während der „Tabaluga“-Tour geteilt. Engel spricht offen über den Stress und die Drucksituationen, denen die Bandmitglieder ausgesetzt waren, und wie dies zur Nutzung von Drogen führte. Diese Aussagen haben in den Medien für hohe Wellen gesorgt, was dazu führte, dass Maffay sich nun selbst zu Wort meldet.

Engels Buch beschreibt, dass während der Tour „Haschisch, Alkohol, Koks und anderes Zeug“ an der Tagesordnung waren. Er schildert das Bild einer Band, die unter enormem Druck leidet und sich mit Drogen zu helfen versucht. „Um das alles auszuhalten und nicht durchzudrehen, hatte schließlich der Rock‘n‘Roll Einzug gehalten“, zitiert er einen Zustand, der auf einer Kindertournee ironischer nicht sein könnte. In einem weiteren Interview erklärte Engel, dass er von 1977 bis 1983 nichts genommen hatte, doch mit der Zeit stieg er in einen Kreislauf ein, aus dem er erst nach seiner Heirat ausbrach.

Peter Maffays Replik auf die Vorwürfe

Nach den veröffentlichten Aussagen seines Schlagzeugers möchte Peter Maffay seine Sicht klarstellen. In seiner Instagram-Story lehnt er die Drogenanschuldigungen vehement ab. „Ich war von den Schlagzeilen nicht weniger überrascht als ihr. Ich habe in meinem ganzen Leben nie gekokst oder gekifft. Drogen sind für mich ein absolutes No-Go!“ sind einige der klaren Worte, die Maffay wählt, um seine Unschuld zu betonen.

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Zusätzlich führt Maffay an, dass es in der gesamten Band unter seiner Aufsicht nie zu einem Drogenkonsum gekommen sei. „Es habe stets die Regel ‚Drogen? No!‘ geherrscht“, erklärt der 75-Jährige. Er kann sich nicht vorstellen, dass so etwas die gesamte Band betroffen hätte, ohne dass er es bemerkt hätte. Maffays Kommentare scheinen eine klare Distanz zu den enthüllenden Aussagen von Engel zu schaffen, und er fokussiert sich auf die Regel, die in seiner Band gilt.

Das Thema Drogenkonsum in der Musikbranche bleibt ein heikles und oft missverstandenes Thema, das regelmäßig die öffentliche Diskussion bestimmt. Die aktuellen Schlagzeilen, ausgelöst durch Engels Buch und Maffays Reaktion, zeigen, wie schnell Vorurteile und Anschuldigungen die Realität der Künstler beeinflussen können. Eine ARD-Dokumentation schaffte kürzlich zudem weitere Aufklärung über Maffays Karriere und beleuchtete, wie er bei seinem größten Hit trickste – ein weiteres Beispiel für die Komplexität hinter der Fassade eines Popstars.

Die Berichterstattung über dieses Thema hat bereits zu vielerlei Spekulationen und Diskussionen geführt. Die Klärung von Maffay ist wichtig, um die Wahrheit über das Geschehen in den letzten Jahrzehnten ihrer Zusammenarbeit ans Licht zu bringen. Die Trennung zwischen dem kreativen Druck, dem viele Künstler ausgesetzt sind, und den persönlichen Entscheidungen, die getroffen werden, ist oft schmal und wird in diesen Erzählungen deutlich.

Einige Fans zeigen sich verwirrt über die Widersprüche zwischen Engel und Maffay, während andere Maffays Verhalten als ehrenhaft empfinden, sich gegen die Vorwürfe zu wehren. Die Dynamik in der Band und die persönlichen Beziehungen der Mitglieder werden durch diese Enthüllungen in einen neuen Kontext gerückt, was die Fanbasis zusätzlich polarisiert. In einer Zeit, in der mentale Gesundheit und der Umgang mit Druck immer mehr in den Fokus rücken, bleibt es spannend zu beobachten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.

Für mehr Informationen über den Vorfall, können die Leser diesen dynamischen Prozess in der Musikszene und die anschließenden Entwicklungen weiterhin verfolgen, wie www.tz.de berichtet.

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