Starnberg

Bruder Lazarus Bartl: Ein neuer Diakon für St. Ottilien in Andechs!

Feierliche Weihe in St. Ottilien: Bruder Lazarus Bartl, der als Diakon zum Leben führt, beeindruckt mit seiner besonderen Berufung nach über 20 Jahren im Kundenservice und einem Leben voller ehrenamtlicher Einsätze – ein neuer Weg für den 46-Jährigen aus Erling, der für die Kranken und Alten seiner Gemeinschaft da sein wird!

Am Freitag, dem 7. Oktober 2024, wurde in St. Ottilien ein bedeutendes Ereignis gefeiert: Bruder Lazarus Bartl, ein 46-jähriger Missionsbenediktiner aus Erling, wurde feierlich zum Diakon geweiht. Diese Zeremonie wurde von Bischof Dr. Bertram Meier in der Klosterkirche durchgeführt und markiert einen wichtigen Schritt in Brüder Lazarus’ spiritueller Reise.

Bruder Lazarus, dessen weltlicher Name Florian Bartl ist, ist seit 2019 Mitglied der Missionsbenediktiner und hat eine wichtige Rolle im Kloster von St. Ottilien inne. Dort arbeitet er sowohl in der Krankenstation als auch im Klosterladen. Aufgewachsen in Erling bei Andechs, kam Bartl schon in seiner Kindheit mit dem Glauben in Berührung, zunächst als Ministrant und später in verschiedenen Funktionen in seiner Heimatgemeinde.

Kaufmännischer Werdegang und Engagement

Nach seiner Ausbildung zum Bürokaufmann arbeitete Bruder Lazarus über zwanzig Jahre lang als Kundenbetreuer in einer Verlagsauslieferung. Sein Engagement für andere Menschen führte ihn zum Malteser Hilfsdienst, wo er über Jahre hinweg ehrenamtlich in verschiedenen Funktionen tätig war. Besonders die Arbeit mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen erfüllte ihn und motivierte ihn dazu, den Schritt in ein Kloster zu wagen.

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Das Jahr 2018 brachte dann den entscheidenden Wechsel für ihn: Er trat in die Erzabtei St. Ottilien ein, wo er seine Ausbildung begann, die auch Studienwochen im Heiligen Land umfasste. „In St. Ottilien hatte das Gefühl gestimmt. Ich fühlte, ich gehöre hierher“, äußerte er über seine Einstellung zur Gemeinschaft und dem Ort.

Der Schutzheilige der Kranken

Eine zentrale Aufgabe von Bruder Lazarus in der Erzabtei ist die Unterstützung kranker und älterer Mitbrüder. „Mein Dienst reicht von der Hilfe bei der Körperpflege über Arztfahrten bis hin zu gemeinsamen Beschäftigungen wie Kochen“, beschreibt er seine vielfältigen Tätigkeiten. Bei seiner Weihe fand Bischof Meier den gewählten Ordensnamen Lazarus passend, da er der Schutzheilige der Kranken ist. Bruder Lazarus selbst sieht in dem Namen jedoch eine tiefere Bedeutung: „Lazarus ist der Patron, der zum Leben führt, der von den Toten auferstanden ist. Und er war ein guter Freund von Jesus“, erläutert er.

Die Weihe zum Diakon bedeutet für Bruder Lazarus, dass er nun im Namen der Kirche verschiedene karitative, rechtliche und administrative Tätigkeiten ausüben kann. In dieser Funktion wird er auch den Laiendienst unterstützen und beispielsweise bei der Vorbereitung bestimmter Sakramente helfen.

Die Feierlichkeiten des Tages waren nicht nur ein Zeichen des persönlichen Fortschritts für Bruder Lazarus, sondern auch ein bezeichnendes Ereignis für die Gemeinschaft, die durch ihn einen neuen Diakon gewinnen konnte, der seine Spiritualität und seine Fähigkeit, anderen zu helfen, in den Dienst der Kirche stellt. Der neue Diakon wird nicht nur die Tradition fortführen, sondern auch frischen Wind in die Gemeinschaft bringen.

Für weitere Informationen zu diesem Ereignis, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.

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