Für Pendler im Landkreis Starnberg sowie im Werdenfelser Land steht eine schwierige Zeit bevor. Ab dem 18. Oktober kommt es aufgrund umfangreicher Bauarbeiten zu massiven Einschränkungen im Bahnverkehr. Diese Maßnahmen sind notwendig, um über 6,3 Kilometer Gleise zu erneuern, neue Schwellen einzubauen, den Schotter zu ersetzen und zusätzliche Signale zu installieren. Bahnfahrer müssen sich auf eine Reihe von Ausfällen und längeren Sperrungen einstellen.
Insbesondere betroffen ist die S6, die bis zum 4. November zwischen Pasing und Gauting aussetzt. Für diesen Zeitraum wird ein Busersatzverkehr eingerichtet, der die Mobilität der Passagiere sicherstellen soll. Der Abschnitt zwischen Gauting und Tutzing bleibt hingegen regulär im Betrieb. Auch die S8 wird für zwei Wochen nicht nach Herrsching fahren, was die Reiseplanung zusätzlich erschwert.
Umleitungen und Busersatzverkehr
Zusätzlich zur S6 wird die Werdenfelsbahn ab dem 18. Oktober bis zum 26. Oktober ebenfalls unterbrochen. Hier erfolgt der Transport zwischen München und Starnberg ausschließlich mit Bussen. Ein spezieller Expressbus wird eingerichtet, der von Starnberg direkt zum Münchener Hauptbahnhof fährt, dabei jedoch nur an der Donnersbergerbrücke hält. Pendler aus Weilheim oder Garmisch-Partenkirchen müssen somit auf den Bus umsteigen, was für viele einen erheblichen Umweg bedeutet.
Doch das ist nicht alles: Für Reisende, die die S8 nutzen möchten, gibt es ebenfalls schlechte Nachrichten. Der Westzweig der S8 wird vom 18. Oktober bis 4. November komplett für den Betrieb gesperrt. Auch hier wird ein Busersatzverkehr als Übergangslösung genutzt. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls zu erwähnen, dass die S-Bahn-Stammstrecke an diesem Wochenende, vom 11. bis 14. Oktober, unterbrochen ist, um dringend erforderliche Instandhaltungsarbeiten durchzuführen.
Zusammengefasst stehen Bahnfahrer in der Region vor einer ungewissen Zeit mit massiven Einschränkungen durch die Bauarbeiten. Diese Maßnahmen sind notwendig für die Qualität und Sicherheit des Schienenverkehrs. Dennoch bleibt abzuwarten, wie gut die Implementierung des Ersatzverkehrs funktioniert und ob die Beeinträchtigungen für die Pendler akzeptabel gestaltet werden können.