Bayern Münchens Leroy Sané steht möglicherweise vor einer Sperre, nachdem ein Ellbogenschlag gegen den Dortmunder Pascal Groß im letzten Bundesliga-Klassiker aufgetaucht ist. In der Partie zwischen Bayern und Borussia Dortmund, die mit einem Unentschieden (1:1) endete, traf der DFB-Nationalspieler Groß im Gesicht, ohne dass dies von Schiedsrichter oder VAR bemerkt wurde, da Groß nicht reklamierte, wie laola1.at berichtete.
Nach dem Aufkommen eines entsprechenden Videos aus der zweiten Halbzeit untersucht nun der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Szene. Die Videoaufnahme zeigte, dass Sané seinen Gegenspieler mit dem Ellbogen traf, ohne dass dies während des Spiels auffiel. Der DFB bestätigte seinerseits einen Bericht der "Sportbild", wonach eine genauere Überprüfung der Situation erfolgt, und es könnte zu einem Ermittlungsverfahren kommen, sollte ein strafwürdiges Vergehen festgestellt werden, wie stern.de informierte.
Konsequenzen für Sané
Die Möglichkeit einer Sperre für den talentierten Spieler ist nun Thema im deutschen Fußball. Da der Vorfall unbemerkt blieb und Groß nicht zu Boden ging, könnte dies jedoch zu Fragen über Gerechtigkeit und Fairness im Sport führen. Sollte der DFB zu dem Schluss kommen, dass Sanés Aktion ernst zu nehmen ist, könnte dies Auswirkungen auf die kommenden Spiele des FC Bayern haben.