Schweinfurt

Gemeinsam für die Gesellschaft: Schülerinnen und Schüler engagieren sich

Im Landkreis Schweinfurt haben 14 Schülerinnen und Schüler des Celtis-Gymnasiums unter Leitung von Religionslehrerin Angela Weigel erfolgreich ein freiwilliges soziales Schuljahr initiiert, das Ende Juli mit einer feierlichen Zertifikatsübergabe durch Landrat Florian Töpper abgeschlossen wurde, um das soziale Engagement in der Gemeinschaft zu fördern und eine starke, vielfältige Gesellschaft zu unterstützen.

Im Landkreis Schweinfurt hat ein innovatives Projekt an den Schulen seine erste Etappe erfolgreich abgeschlossen. Unter dem Motto „Gemeinsam freiwillig sozial“ initiierte das P-Seminar des Celtis-Gymnasiums ein freiwilliges soziales Schuljahr. Dieses spannende Vorhaben zielt darauf ab, Schüler*innen in der 8. Klasse die Möglichkeit zu bieten, sich aktiv in der Gemeinschaft zu engagieren. 14 Schülerinnen und Schüler, angeführt von Religionslehrerin Angela Weigel, nahmen die Herausforderung an und leisteten im Laufe des Jahres insgesamt 60 Stunden ehrenamtliche Arbeit.

Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten sorgte für großes Interesse. Jeder von den teilnehmenden Schüler*innen fand einen passenden Ort, um seine Talente und Bemühungen einzubringen. Ob in der Feuerwehr, im Tierheim oder in einem örtlichen Kindergarten – Engagement wurde in vielen Bereichen gezeigt. Zudem schlossen sich 12 Schüler der Wilhelm-Sattler-Realschule dieser Initiative an und trugen zur Bereicherung des Projekts bei.

Feierliche Abschlussveranstaltung

Im Juli diesen Jahres fand eine Feier zur Beendigung des ersten freiwilligen sozialen Schuljahres statt. Direktorin Birgit Weiß eröffnete die Veranstaltung mit warmen Worten und hob die Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement in der Gesellschaft hervor. „Helfende Hände sind unglaublich wichtig in unserer Gesellschaft“, betonte sie. Diesem Gedanken folgten Dankesworte sowohl von der Schulleitung als auch von den engagierten Schüler*innen, die die Unterstützung und den Rückhalt schätzten, die sie während des Projekts erhielten.

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Landrat Florian Töpper überreichte bei der Zeremonie die Zertifikate, welche die außergewöhnlichen Anstrengungen der Schüler*innen dokumentieren. „Es freut mich sehr, Schirmherr eines solch besonderen Projektes zu sein. Mit eurem Engagement und eurem Einsatz zeigt ihr, dass ihr euch aktiv für unsere Gesellschaft stark macht“, betonte Töpper während der Zeremonie. Die Auszeichnungen symbolisieren nicht nur die geleisteten Stunden, sondern auch das beeindruckende Engagement, mit dem die Jugendlichen an die Sache herangingen.

Fortführung des Projekts

Angela Weigel, die Leiterin des P-Seminars, äußerte sich ebenfalls enthusiastisch über den Verlauf des Projekts. „Es war ein voller Erfolg und ein wahres Gemeinschaftswerk“, sagte sie und machte deutlich, dass das freiwillige soziale Schuljahr nicht nur ein einmaliges Abenteuer bleibt. Vielmehr wird es als feste AG am Celtis-Gymnasium etabliert, um weitere Schüler*innen zur Teilnahme zu bewegen. Weigel zeigte sich optimistisch, dass auch künftige Jahrgänge diese Chance nutzen werden.

Besonders bemerkenswert ist, dass die teilnehmenden Schüler*innen nicht nur anderen Menschen halfen, sondern auch sich selbst besser kennenlernen konnten. Die gemeinsame Arbeit schuf nicht nur freundschaftliche Bindungen, sondern förderte auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl und einen Sinn für soziale Verantwortung bei den Jugendlichen.

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Das Engagement, das die teilnehmenden Schüler*innen zeigten, spricht für eine zukunftsweisende Entwicklung im Bereich des Ehrenamts. Es verdeutlicht die Fähigkeit junger Menschen, Veränderungen herbeizuführen und Verantwortung zu übernehmen, wobei die Schule einen wichtigen Rahmen bietet, um diese Werte zu fördern.

In dem Bild von der Abschlussfeier sind die stolz strahlenden Schüler*innen zusammen mit Landrat Töpper, der Servicestelle Ehrenamt und der Direktorin Weiß abgebildet. Solche Ereignisse sind nicht nur Meilensteine für die Jugendlichen, sondern auch Inspirationsquelle für andere Schulen, ähnliche Initiativen ins Leben zu rufen. Der Drang nach sozialem Engagement könnte in Zukunft noch mehr Schüler*innen motivieren, sich für ihre Community einzusetzen und so aktiv an der Gestaltung einer solidarischen Gesellschaft mitzuwirken.

Freiwilligenarbeit hat in Deutschland eine lange Tradition und spielt eine wesentliche Rolle im sozialen Gefüge des Landes. Diese Art des Engagements fördert nicht nur den sozialen Zusammenhalt, sondern bietet auch eine Plattform, auf der junge Menschen wichtige Lebenskompetenzen erwerben können. Die Schüler des Celtis-Gymnasiums und der Wilhelm-Sattler-Realschule beleuchten mit ihrem Projekt einen wichtigen Bereich des gesellschaftlichen Lebens, indem sie aktiv zur Verbesserung ihrer Gemeinschaft beitragen. Freiwillige Helfer leisten oft unverzichtbare Dienste, die in vielen Bereichen des Lebens benötigt werden, von der Altenpflege bis zur Unterstützung in Kindergärten und Schulen.

Das Engagement in sozialen Projekten bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und ihre Fähigkeiten in der Teamarbeit zu verbessern. Psychologen und Sozialwissenschaftler betonen die Bedeutung solcher praktischen Erfahrungen für die Entwicklung von Empathie und Sozialkompetenz. Veranstaltungen wie diese ermöglichen es Jugendlichen nicht nur, sich sozial zu engagieren, sondern fördern auch persönliche und berufliche Kompetenzen, die in der heutigen Arbeitswelt besonders gefragt sind.

Der Einfluss freiwilliger sozialer Projekte auf Jugendliche

Die Vorteile von freiem sozialen Engagement sind vielfältig. Eine Studie des Deutschen Bundesjugendrings zeigt, dass Jugendliche, die in sozialen Projekten aktiv sind, eine höhere Zufriedenheit im Leben berichten und besser in der Lage sind, mit Stresssituationen umzugehen. Des Weiteren wird häufig beobachtet, dass solche Erfahrungen das Verantwortungsbewusstsein fördern und eine positive Rückkopplung auf das Selbstwertgefühl der Jugendlichen haben.

Durch die Teilnahme an diversen Einrichtungen und Projekten erfahren die Jugendlichen, wie essentiell ihre Mitarbeit für die Gesellschaft ist, und diese Erkenntnis kann sie zu lebenslangen Engagierten machen. Das gemeinschaftliche Arbeiten in einem sozialen Kontext bringt nicht nur einen direkten Nutzen für die Gesellschaft, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Teilnehmenden. Die enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und sozialen Institutionen kann außerdem dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und ein besseres Verständnis für soziale Herausforderungen zu entwickeln.

Die Rolle der Schulen in sozialen Projekten

Schulen sind häufig die ersten Institutionen, die Jugendliche dazu ermutigen, sich freiwillig zu engagieren. Durch die Integration von sozialen Projekten in den Schulalltag wird den Schülern die Möglichkeit gegeben, über den Unterricht hinaus zu lernen. Die Zusammenarbeit zwischen Schulen wie dem Celtis-Gymnasium und der Wilhelm-Sattler-Realschule und sozialen Organisationen fördert nicht nur gemeinschaftliches Engagement, sondern unterstützt auch die Schüler in ihrer persönlichen Entwicklung.

Die Initiatoren des Projekts, wie Angela Weigel und die Servicestelle Ehrenamt, leisten damit einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur Wissen und Fähigkeiten erwerben, sondern auch ihre sozialen Beziehungen und Kompetenzen erweitern. Dies führt letztlich zu einer engagierteren und verantwortungsbewussteren Generation, die aktiv an der Gestaltung ihrer Gesellschaft teilnimmt.

– NAG

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