Schweinfurt

BayWa in der Krise: Bafin prüft drohende Enteignung von Kleinanlegern!

Schock für die BayWa! Die Finanzaufsicht Bafin hat die Alarmglocken läuten lassen und prüft den Jahresabschluss 2023 des Agrar-Riesen. Es gibt massive Zweifel, ob die BayWa rechtzeitig über drohende Liquiditätsprobleme und hohe Zinsrisiken informiert hat. Nur wenige Wochen nach der Bilanzvorlage stand das Unternehmen kurz vor der Pleite! Anlegerschützerin Daniela Bergdolt äußert sich besorgt: „Wie konnte die BayWa bei der Hauptversammlung im Juni kein Wort über ihre finanziellen Schwierigkeiten verlieren?“

Enteignung von Kleinanlegern und Landwirten?

Die Situation könnte für viele Aktionäre dramatische Folgen haben. BayWa kämpft mit enormen Schulden und hohen Zinsen, und es wird spekuliert, dass die Raiffeisenbanken als Großaktionäre die Kleinanleger und Landwirte, die zusammen 38 Prozent des Unternehmens besitzen, aus dem Unternehmen drängen könnten. „Das wäre eine kalte Enteignung der Kleinanleger“, warnt Bergdolt. Sie fordert eine externe Prüfung des Aufsichtsrats und droht mit Schadensersatzklagen, sollte sich die Bafin-Vermutung bestätigen.

Die Bafin hat bereits die Wirtschaftsprüfer von PWC in den Fokus genommen, die den Jahresabschluss abgenommen hatten, obwohl sie über die drohenden Zahlungsprobleme informiert sein sollten. „Das ist die zentrale Aufgabe eines Wirtschaftsprüfers“, so Bergdolt. Die Unsicherheit über die Zukunft der BayWa schürt Ängste unter den Aktionären, die auf eine stabile Dividende und Sicherheit bei ihrer Altersvorsorge gesetzt hatten. Der Glaube an die BayWa als verlässliche Institution könnte bald erschüttert werden!

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Quelle/Referenz
merkur.de

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