In einem packenden Duell in der Landesliga Mitte musste der SC Luhe-Wildenau vor 190 Zuschauern eine bittere Niederlage gegen den SV Schwandorf-Ettmannsdorf hinnehmen. Trotz einer starken zweiten Halbzeit und des unermüdlichen Einsatzes gelang es der Heimelf nicht, den Rückstand aufzuholen und setzte somit ihre Serie von zwei Niederlagen fort.
Bereits in der Anfangsphase des Spiels ging der SC Luhe-Wildenau in der 5. Minute in Rückstand. Der Schwandorfer Spieler Lukas Rothut eroberte den Ball und passte präzise zu Thomas Strohwasser, der mit einem kraftvollen Linksschuss den Torwart Daniel Hartnegg überwinden konnte. Kaum sieben Minuten später folgte das zweite Unglück: Ein Missverständnis zwischen Torwart Hartnegg und Lukas Winderl führte zu einem Eigentor, wodurch der Rückstand auf 0:2 anwuchs. Trotz dieser Nackenschläge bemühte sich Luhe-Wildenau, ins Spiel zurückzufinden, hatte jedoch Schwierigkeiten, die wenigen Torchancen zu nutzen.
SC Luhe-Wildenau drängt auf den Anschlusstreffer
Nach dem Seitenwechsel kam der SC Luhe-Wildenau mit neuem Elan auf das Spielfeld. Besonders der eingewechselte David Bezdicka sorgte für frischen Wind in der Offensive. Auf der Suche nach dem Anschlusstreffer scheiterte er jedoch an der Abwehr der Schwandorfer, die entschlossen zur Sache gingen.
In der 65. Minute dann die Erlösung: Trainer und Spieler Benjamin Urban erzielte per Kopfball nach einem misslungenen Klärungsversuch eines Schwandorfer Abwehrspielers den 1:2-Anschlusstreffer und brachte die Zuschauer zum Schöpfen neuer Hoffnungen.
Schlussphase ohne Belohnung für den SC
Mario Albert, der Trainer des SV Schwandorf-Ettmannsdorf, äußerte sich nach dem Spiel: „In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen und haben das Spiel dominiert. In der Vergangenheit hatten wir schon bessere Leistungen gezeigt, ohne dafür Punkte mitzunehmen. Vom Schönspiel alleine können wir uns jedoch nichts kaufen.“ Benjamin Urban, Spielertrainer beim SC Luhe-Wildenau, war sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst. „Wir haben dem Gegner durch zwei individuelle Fehler ermöglicht, ins Spiel zu kommen. Über die gesamten 90 Minuten gesehen, waren wir aber die bessere Mannschaft mit mehr Ballbesitz. Wir müssen diese Fehler abstellen und im Training Vollgas geben.“
Anhängig von den bisherigen Ergebnissen ist der SV Schwandorf-Ettmannsdorf aktuell auf dem 13. Platz und wird in der nächsten Woche ein Heimspiel gegen den Aufsteiger FC Kosova Regensburg bestreiten. Der SC Luhe-Wildenau belegt zurzeit Rang 11 und sollte unbedingt an seinen Abwehrfehlern arbeiten, um im kommenden Spiel gegen TB 03 Roding erfolgreicher abzuschneiden.
Einige Details zu der Partie und den Bedingungen in der Landesliga Mitte finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.oberpfalzecho.de.