Die Pfarrei St. Jakob in Schwandorf öffnet vom 5. bis 29. November ihre Tore für das beeindruckende Projekt „Da-Sein in Kunst und Kirche“. Hier wird das faszinierende Kunstwerk „Licht aus der Tiefe“ des talentierten Steinbildhauermeisters Dominik Schleicher aus Fensterbach präsentiert. In dieser besinnlichen Novemberzeit, die traditionell dem Gedenken an die Verstorbenen gewidmet ist, thematisiert die Ausstellung existenzielle Fragen des Lebens und der Trauer.
Dominik Schleicher, Absolvent der Meisterschule für Steinmetze und Steinbildhauer in Aschaffenburg, beschreibt seine Kunst als eine Reise in den inneren Raum der Seele. „Es geht darum, Licht zu finden und den Verlust zu überwinden, auch wenn das nie vollständig möglich ist“, erklärt er. Sein eindrucksvolles bronzenes Werk, das an ein Totenbrett erinnert, symbolisiert die tiefe Verbindung zwischen Leben und Tod, Trauer und Hoffnung. Stadtpfarrer Christian Kalis hebt hervor, dass die Ausstellung einen bedeutenden Beitrag leistet, um diese Themen in der Gemeinde anzusprechen: „Mit dem Tod ist es nicht zu Ende. Es bricht auch das Leben und die Auferstehung raus.“
Begleitende Veranstaltungen und Dialoge
Zur Ausstellung gibt es ein spannendes Begleitprogramm! Am 15. November um 19 Uhr findet ein mitreißendes Konzert mit Hubert Treml und Franz Schuier statt, das unter dem Titel „Niad doudernst“ Mundartsongs und Texte zu „Leben und Sterben“ präsentiert. Ein weiteres Highlight ist das Ateliergespräch mit Dominik Schleicher am 22. November um 18 Uhr in Fensterbach/Wolfring. Hier können Interessierte tiefere Einblicke in die Entstehung und Bedeutung seiner Kunst erhalten. Die Anmeldung erfolgt bei Irene Duscher bis zum 15. November.
Den krönenden Abschluss bildet eine Dialogpredigt mit Dominik Schleicher in der Vorabendmesse zum Christkönigssonntag am 23. November um 18 Uhr, gefolgt von Wein und Brot am Kirchplatz. Die Pfarrei St. Jakob lädt alle Kunst- und Glaubensinteressierten ein, an diesem einzigartigen Projekt teilzunehmen und die kraftvolle Verbindung von Kunst und Glauben hautnah zu erleben.
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