Schwandorf

Feuer in Wackersdorfer Industrie: Großeinsatz nach Containerbrand

Ein Großbrand in der Wackersdorfer Industriestraße, der am späten Sonntagabend in der Firma Huberstein ausbrach und bei dem Container und Paletten in Flammen standen, löste einen massiven Feuerwehr-Einsatz aus, bei dem rund 70 Kräfte mit modernster Technik bis in die Montagnacht benötigten, um das Feuer zu löschen – glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Im Wackersdorfer Industriegebiet ereignete sich am späten Sonntagabend ein weiterer großer Feuerwehreinsatz, der das Augenmerk auf die Sicherheitsvorkehrungen in der Region lenkt. Nur wenige Wochen nach einer dramatischen Verpuffung bei der Chemiefirma Eckart, waren mehrere Rettungsdienste gegen 23 Uhr zur Firma Huberstein alarmiert worden.

Schwere Einsätze und ihre Folgen für die Industrie

Die wiederholten Vorfälle im Wackersdorfer Industriegebiet werfen Fragen zur Sicherheit und Risikomanagement in der Branche auf. Bei dem aktuellen Einsatz waren Container und Paletten auf dem Werksgelände von Huberstein in Flammen aufgegangen. Die benötigten Löschmaßnahmen waren umfassend; die Feuerwehr arbeitete von mehreren Seiten, unterstützt durch Atemschutz und mit Hilfe von Wasser sowie Schaum. Die Feuerwehr Schwandorf war ebenfalls vor Ort und setzte ihre Drehleiter ein, um einen Überblick über die Lage zu erhalten.

Koordinierte Reaktion von Einsatzkräften

Rund 70 Einsatzkräfte aus mehreren Feuerwehren, darunter Schwandorf, Wackersdorf und Sonnenried, waren beteiligt. Jochen Sander, Kommandant der Feuerwehr Wackersdorf, hatte die Einsatzleitung inne, während Kreisbrandrat Christian Demleitner als Unterstützung vor Ort war. Auch der Rettungsdienst war mit einem Notarztteam präsent. Besondere Unterstützung erhielt die Feuerwehr durch die Mitarbeiter der betroffenen Firma, die trotz der späten Stunde zur Brandbekämpfung eilten.

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Erleichterung über Ausbreitung des Feuers

Die Brandursache ist noch nicht bekannt, jedoch wurde von einem Firmenvertreter bestätigt, dass in den Containern Restmüll und alte Paletten lagernd waren. Besonders positiv ist zu vermerken, dass der Brand auf eine Lagerfläche im Freien beschränkt blieb und nicht auf die überdachte Lagerfläche übergriff, was möglicherweise Schlimmeres verhindert hat. Bis in die Montagnacht dauerten die Löscharbeiten an, ohne dass es zu Verletzungen bei den Mitarbeitern gekommen wäre.

Ein weckendes Ereignis im Gedächtnis

Die Ereignisse des Sonntagabends erinnern an den schweren Vorfall im Juli, als eine Verpuffung in der Firma Eckart die Feuerwehr mit 150 Kräften in alarmbereitem Einsatz hielt. Damals war es zu einer Detonation gekommen, als die Feuerwehr versuchte, Aluminiumgrieß zu löschen. Glücklicherweise blieben alle 22 Mitarbeiter, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks vor Ort befanden, unverletzt.

Die Zukunft der Sicherheitsprotokolle

Angesichts dieser beiden Vorfälle müssen Unternehmen in Wackersdorf ihre Sicherheitsprotokolle möglicherweise überdenken. Die Diskussion um die Sicherheit in der Industrie wird durch diese Einsätze neu belebt. Es ist wichtig, dass Unternehmen nicht nur auf akute Gefahren reagieren, sondern auch proaktive Maßnahmen planen, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Sicherheitsmaßnahmen, regelmäßige Schulungen für die Mitarbeiter und die Zusammenarbeit mit Rettungskräften sind entscheidend für den Schutz der Industrieangestellten und die Prävention von Schäden an Equipment und Umwelt.

Die Löscharbeiten dauerten bis in die Montagnacht hinein an. Foto: Martin Kellermeier

– NAG

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