Ein dramatisches Abenteuer in Schwandorf: Ein 14-jähriger Junge stürzt am Montagabend in die eiskalten Fluten der Naab und bringt sich damit in große Lebensgefahr! Der Vorfall geschah in Dachelhofen, als der Teenager nach einem möglichen Streit mit seinen Eltern heimlich das Haus verließ und sich auf den Weg zum naheliegenden Bayernwerk machte. Bei frostigen Temperaturen und dichter Dunkelheit fiel er ins Wasser, doch das Schicksal war ihm hold.
Dank der „Unfallerkennung“ seiner Smartwatch wurde sofort ein Notruf abgesetzt, der die Rettungskräfte alarmierte. „Man hörte im Hintergrund plätschern und schreien“, berichtete eine Sprecherin der Polizei. Um 20:25 Uhr waren die Einsatzkräfte schnell vor Ort und entdeckten den Jungen, der bereits selbst ans Ufer geklettert war – durchnässt und unterkühlt, aber lebendig! Die Feuerwehr, Wasserwacht und der Rettungsdienst waren blitzschnell zur Stelle und sorgten dafür, dass der Junge medizinisch versorgt wurde.
Ein geheimnisvolles Verschwinden
Was genau passiert ist, bleibt jedoch unklar. Der Jugendliche gab an, „aus Versehen“ ins Wasser gefallen zu sein, nachdem er auf einer Bank gesessen hatte. Die genauen Umstände seines Sturzes konnten nicht geklärt werden – war es am Wehr oder im Werksbach? Trotz der Dunkelheit und der schweren Bedingungen setzten die Retter alles daran, die Umgebung abzusuchen, um eventuell noch weitere Personen zu finden, doch nach zwei Stunden wurde die Suche ergebnislos abgebrochen.
Die Mutter des Jungen erhielt erst über die Polizei von dem Vorfall. Sie dachte, ihr Sohn schlafe friedlich im Zimmer. Glücklicherweise blieb der 14-Jährige ohne ernsthafte Verletzungen und wurde nach kurzer Behandlung im Krankenhaus wieder entlassen. Ein gefährliches Abenteuer ging glimpflich aus – doch die Frage bleibt: Was trieb ihn in die Kälte der Nacht?