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Würzburg entschädigt Missbrauchsopfer aus den 60ern und 70ern!

Die Stadt Würzburg hat einen mutigen Schritt gewagt! In einer jüngsten Sitzung hat der Stadtrat beschlossen, den Opfern von Missbrauch in Jugendeinrichtungen der 1960er und 1970er Jahre freiwillige Anerkennungsleistungen zu gewähren. Diese Entscheidung markiert einen Wendepunkt, denn die Stadt übernimmt die moralische Verantwortung für die Taten des damaligen Jugendamtes, das Kinder in Einrichtungen unterbrachte, wo sie schreckliche körperliche und psychische Misshandlungen sowie sexuellen Missbrauch erlitten haben.

Ein Zeichen der Gerechtigkeit

Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) betont die Bedeutung dieser Maßnahme: „Würzburg ist die erste bayerische Stadt, die finanzielle Leistungen an Betroffene zahlt, um das erfahrene seelische und körperliche Leid anzuerkennen.“ Dies geschieht, um den Opfern, die viel zu lange im Schatten litten, ein Stück Gerechtigkeit und Unterstützung zu bieten. Die Zahlungen erfolgen ohne Anerkennung einer rechtlichen Verpflichtung, was die moralische Dimension dieser Entscheidung unterstreicht.

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Insgesamt sollen neun Betroffene, die glaubhaft von ihren Gewalterfahrungen in den Würzburger Jugendeinrichtungen berichteten, von dieser Regelung profitieren. Die Vorfälle umfassen körperliche Misshandlungen, sexualisierte Gewalt und psychische Gewalt. Es ist erschütternd zu erfahren, dass die damalige Jugendamtsleitung die bekannten Vorfälle nicht ernst nahm und somit die Fürsorgepflicht gegenüber den Kindern grob verletzte. Würzburg setzt damit ein starkes Zeichen für die Anerkennung und Unterstützung der Opfer, die endlich die Aufmerksamkeit und Hilfe erhalten, die sie verdienen!

Quelle/Referenz
nordbayern.de

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