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Triathlon-WM in Nizza: Frauen setzen auf Rekorde und Drama!

In Nizza feiert die Damenwelt ihre Premiere bei der Ironman-Weltmeisterschaft 2023, angeführt von der britischen Titelverteidigerin Lucy Charles-Barclay, während die deutschen Spitzenathletinnen Anne Haug und Laura Philipp um den Titel kämpfen und damit die Triathlon-Geschichte revolutionieren wollen!

In der malerischen Kulisse von Nizza findet in diesem Jahr das bedeutende Ironman-Weltmeisterschaftsrennen der Frauen statt, ein Ereignis, das erstmals in Europa ausgetragen wird. Die Veranstaltung, die am Sonntag um 07:15 Uhr startet, zieht nicht nur Spitzensportlerinnen, sondern auch zahlreiche Zuschauer an, die live im ZDF die aufregenden Wettkämpfe verfolgen können. Der Wettkampf umfasst Schwimmen, Radfahren und Laufen und verspricht spannende Momente für die Athletinnen.

Nach dem Männer-Rennen im vergangenen Jahr, bei dem Patrick Lange den zweiten Platz belegte, bleibt abzuwarten, ob die Frauen das hohe Niveau halten können. Angeführt wird das Teilnehmerfeld von der britischen Titelverteidigerin Lucy Charles-Barclay, die sich über den Wettbewerb äußerst begeistert äußert. Sie zeigt sich stolz darauf, das Nummer-eins-Trikot tragen zu dürfen und ist gespannt auf den Verlauf des Rennens, das für alle Beteiligten Neuland ist.

Die Favoritinnen: Anne Haug und Laura Philipp

Zu den großen Herausforderinnen zählen die deutschen Triathletinnen Anne Haug und Laura Philipp. Haug bringt die Erfahrung einer Ex-Weltmeisterin mit und zeigt sich optimistisch hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit, auch wenn sie ihre Vorbereitung als „Achterbahn“ bezeichnet. Philipp, die nach ihren Erfolgen auf Hawaii, wo sie die Plätze zwei und drei belegte, in Nizza ebenfalls auf das Podium strebt, betont die Reise zum Titel als wichtigen Bestandteil ihrer Motivation. „Es geht nicht nur um den Titel“, sagt Philipp, „es geht auch um die Reise und die Hindernisse, die überwunden werden müssen.“

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Ein bedeutender Punkt ist die Abwesenheit von Daniela Ryf, der viermaligen Hawaii-Gewinnerin, die ihre Karriere abrupt beenden musste und diesmal nur als Zuschauerin vor Ort sein wird.

Die Besonderheiten des Wettkampfs in Nizza

Im Vergleich zu den Wettbewerben in Hawaii bietet Nizza einige Vorteile, insbesondere für europäische Athletinnen. Die kürzere Anreise und niedrigeren Lebenshaltungskosten erleichtern den Teilnehmerinnen den Aufenthalt erheblich. Die Veranstalter erwarten, dass diese Umstände zu einer erhöhten Beteiligung aus den Altersklassen führen, und so sind in den Age Groups 124 Teilnehmerinnen aus Deutschland am Start und neun im Profi-Feld.

Auch die klimatischen Bedingungen spielen eine Rolle. Während auf Hawaii die Temperaturen oft über 30 Grad steigen, bietet Nizza mildere Bedingungen bei ca. 25 Grad, was eine bessere Vorbereitung ermöglicht. Dies ist besonders vorteilhaft, da sich die Athletinnen eher auf die Schwimm- und Rad-Strecke konzentrieren können, ohne sich um die extreme Hitze zu sorgen.

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Bezüglich des Schwimmens, das 3,86 Kilometer lang ist, unterscheiden sich die Bedingungen kaum von den Wettkämpfen in Hawaii, jedoch sind Neoprenanzüge aufgrund der Wassertemperaturen nicht erlaubt. Die 180,2 Kilometer Radfahren erfordern auch eine gute Klettertechnik, da ein steiler Anstieg von 18 Kilometern auf dem Programm steht.

Die Laufstrecke, die sich über vier Runden erstreckt, führt entlang der Promenade des Anglais in Nizza und ist relativ flach, was den Athletinnen zusätzlichen Spielraum gibt, um ihre Kräfte optimal einzusetzen. Es wird spannend zu beobachten sein, wer das Rennen trotz der Herausforderungen im Vorfeld und des anspruchsvollen Kursprofils am besten meistern kann.

Die Vorfreude auf das Rennen ist spürbar, und die Athletinnen sind bereit, Geschichte zu schreiben und ihr Bestes zu geben. Weitere Informationen zu diesem aufregenden Ereignis finden Sie auf www.nordbayern.de.

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