Die staatliche Förderbank KfW hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen dramatischen Rückgang bei den Fördermitteln verzeichnet! Statt der beeindruckenden 80,8 Milliarden Euro aus dem Vorjahr wurden nur noch 53,9 Milliarden Euro bis Ende September 2024 ausgegeben. Diese Zahlen wurden von der Bank in Frankfurt veröffentlicht und zeigen, dass die Zeiten massiver Hilfen während der Corona-Pandemie und der Energiekrise vorbei sind.
Die KfW, die in den letzten Jahren durch umfangreiche staatliche Hilfspakete und Unterstützung für Haushalte und Unternehmen in der Ukraine-Krise an die Spitze der Förderbanken katapultiert wurde, hat dennoch einen bemerkenswerten Gewinn erzielt. Mit einem Konzerngewinn von über 1,28 Milliarden Euro übertraf die Bank den Vorjahreswert um 60 Millionen Euro! KfW-Vorstandschef Stefan Wintels betonte, dass diese positive Entwicklung entscheidend ist, um auch in Zukunft die Wirtschaft und Gesellschaft effektiv unterstützen zu können. Im Gesamtjahr 2023 wird ein Konzerngewinn von rund 1,56 Milliarden Euro erwartet.
Traditionelles Fördergeschäft bleibt stark
Die KfW bleibt ein unverzichtbarer Partner für Mittelständler, Hausbauer und Studierende, die auf zinsgünstige Kredite angewiesen sind. Darüber hinaus engagiert sich die Bank in der Export- und Projektfinanzierung sowie in der Förderung von Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Tochtergesellschaft KfW Capital investiert in vielversprechende Start-ups und sichert somit die Innovationskraft in Deutschland. Trotz der sinkenden Fördermittel bleibt die KfW ein stabiler Fels in der Brandung der Finanzlandschaft!