Schwabach

Bayern im Fokus: Atommüll-Suche bringt neue Hoffnung für Endlager!

Die Suche nach einem geeigneten Standort für ein deutsches Atommüll-Endlager nimmt dramatische Wendungen! Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat große Teile Nordbayerns als „ungeeignet“ eingestuft. Besonders betroffen sind die Regionen in Franken, nördlich der Achse zwischen Ansbach und Nürnberg, sowie Teile der nördlichen Oberpfalz. Auch Gebiete rund um den Chiemsee und in Niederbayern zwischen Landshut und der österreichischen Grenze wurden aus dem Rennen genommen. Dies könnte für viele Bürger in der Region eine Erleichterung sein!

Doch die Sache ist noch nicht vorbei! Trotz der gestrichenen Flächen bleibt Bayern ein heißes Pflaster in der Endlagersuche. Ein großes Gebiet zwischen Nürnberg, Augsburg und dem Bayerischen Wald muss weiterhin genauer untersucht werden. Aktuell sind noch rund 44 Prozent der deutschen Landesfläche im Rennen, da die BGE noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen hat. Der Bundestag wird letztendlich über die zu erkundenden Standorte entscheiden, wobei die finale Auswahl erst Ende 2027 festgelegt werden soll.

Die Herausforderung der Endlagersuche

Die BGE hat die Anzahl potenzieller Standorte seit ihrem ersten Bericht im September 2020 um etwa zehn Prozent reduziert. Damals wurden 90 Gebiete als potenziell geeignet eingestuft, was 54 Prozent der Fläche Deutschlands entsprach. Nun wird die Suche mit einer Methodik durchgeführt, die einem Hürdenlauf gleicht: Sicherheit wird mit jedem Schritt höher bewertet, und Gebiete, die nicht bestehen, fliegen raus. Das Ziel? Ein sicherer Ort für die Lagerung von 27.000 Kubikmetern hochradioaktivem Atommüll, der für eine Million Jahre sicher sein soll!

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Aktuell wird dieser gefährliche Müll in 16 oberirdischen Zwischenlagern in ganz Deutschland aufbewahrt. Das Bundesumweltministerium rechnet damit, dass bis 2050 ein Endlager gefunden wird – etwa 20 Jahre später als ursprünglich geplant. Doch wann dieses Lager tatsächlich genutzt werden kann, bleibt ungewiss. Die Suche nach dem perfekten Standort geht weiter!

Quelle/Referenz
nordbayern.de

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