In der Bundesliga gibt es immer wieder hitzige Diskussionen über die Leistungen der Schiedsrichter, doch ein aktuelles Spiel hat diese Kontroversen auf ein neues Level gehoben. Am vergangenen Spieltag traf der FC Bayern München auf Bayer 04 Leverkusen, und die Leitung des Schiedsrichters Felix Zwayer sorgte erneut für viel Wirbel. Nach der skandalösen Schiedsrichterleistung im DFB-Pokal-Finale 2018, die er abgeliefert hat, ist es nicht überraschend, dass viele Fans bereits vor dem Anpfiff mit großer Skepsis auf seine Ansetzung reagierten.
Die Situation eskalierte im Laufe des Spiels, als in der Allianz Arena in München zahlreiche Fangeschmäcker gegen Zwayer aufschlugen. Grund dafür war vor allem das Verhalten der Leverkusener Spieler, die versuchten, das Spiel von Beginn an zu verlangsamen. Nach etwa 15 Minuten wurde Leverkusens Torwart und Kapitän Lukas Hradecky von Zwayer ermahnt, aber das schien dessen Taktik nicht zu beeinflussen. Er setzte seine Spielverzögerungen ungeniert fort.
Skandalöses Spielverhalten der Leverkusener
Die Leverkusener zeigten während des Spiels ein auffallend unsportliches Verhalten. Immer wenn der Druck auf die Abwehr der Gäste anstieg, fiel ein Spieler zu Boden – oft aus rein taktischen Gründen. Jedes Mal stoppte Zwayer das Spiel, und die wertvolle Zeit, die der FC Bayern hätte nutzen können, wurde nicht nachgespielt. Dies nutzten die Leverkusener geschickt aus, um sich neu zu organisieren.
Ein besonders dreistes Beispiel für diese Taktik war Granit Xhaka, der sich später auch noch einen kurzen Sieg des „cleveren“ Spielverhaltens zuschrieb. Entäuschend für die Münchner war, dass Zwayer trotz der auffälligen Unsportlichkeit und der massiven Spielverzögerungen nicht mit der nötigen Konsequenz handelte, was die Fans verständlicherweise in Rage brachte.
Ein weiteres strittiges Thema rund um die Schiedsrichterentscheidung war die Verletzung von Harry Kane. Adli trat ihm unmissverständlich auf den Knöchel, und die Fans fragten sich, warum es dafür nicht einmal einen Freistoß, geschweige denn eine Karte gab. Ebenso sorgten Rudelbildungen und nicht sanktionierte Foulspiele für Unmut unter den Zuschauern, die auf eine striktere Anwendung der neuen Schiedsrichterregeln gehofft hatten.
Nach dem Schlusspfiff war die allgemeine Stimmung im Stadion eher geprägt von Ärger als von Freude über das Ergebnis. Die Diskussion unter den Fans, ob die Schiedsrichterleistung das Spiel entscheidend beeinflusste, entglitt schnell in frustrierte Kommentare. Während einige dem Schiedsrichterteam eine Mitverantwortung am Unentschieden zuschrieben, sahen andere den Fehler woanders. Emotionen spielten an diesem Tag eine große Rolle, und die Analyse war nicht immer objektiv.
Ein Aufruf zur Beschwerde
Die Fanreaktionen zogen eine klare Forderung nach sich: Felix Zwayer sollte für die kommenden Spiele gesperrt werden! Diese Maßnahme würde nicht nur den Unmut der Münchner Anhänger besänftigen, sondern könnte auch ein Signal an den DFB und die DFL senden, dass solche einseitigen Schiedsrichterleistungen nicht toleriert werden können. Es bleibt zu hoffen, dass bei der nächsten Ansetzung die Verantwortlichen aus den Fehlern lernen.
Die meisten Zuschauer und die Anhänger des FC Bayern in der Arena waren sich einig: Eine neutrale und faire Spielleitung ist kein Luxus, sondern eine Grundvoraussetzung für jede Partie. Wie es weitergeht, bleibt spannend, doch die Fans sind mehr als bereit, ihre Stimme zu erheben, um eine Veränderung herbeizuführen.
Für eine genauere Betrachtung der Vorkommnisse im Spiel und zur Schiedsrichterleistung von Felix Zwayer finden sich detaillierte Informationen hier.