Am Donnerstagmorgen ereignete sich ein beunruhigender Vorfall vor dem Gymnasium in Pfarrkirchen, im Landkreis Rottal-Inn. Ein Schulweghelfer, der dazu bestimmt ist, Schülern beim sicheren Überqueren der Straße zu helfen, geriet in eine gefährliche Situation. So teilte die Polizei mit, dass der Helfer eine Gruppe von etwa 15 Schülern an der Bushaltestelle in der Arnstorfer Straße sicher über die Straße geleitete.
Während er den Verkehr stoppte, näherte sich ihm ein schwarzer BMW, der mit deutlich über den erlaubten 30 km/h in Richtung Stadtmitte fuhr. Nach ersten Berichten bremste der Fahrer des Wagens kaum ab, was den Schulweghelfer in eine kritische Lage brachte. Um sich in Sicherheit zu bringen, musste der 71-Jährige im letzten Moment zur Seite springen. Glücklicherweise blieb sowohl der Schulweghelfer als auch die Schüler unverletzt, doch der Vorfall wirft Fragen zur Verkehrssicherheit auf.
Fahrer wird zur Rechenschaft gezogen
Da der BMW abrupt an dem Schulweghelfer vorbeifuhr, wird nun anhand des erfassten Kennzeichens aktiv nach dem Fahrer gesucht. Die Polizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet, und dem Fahrer droht eine Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr. Die Beamten rufen Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, dazu auf, sich bei der Polizei Pfarrkirchen zu melden. Interessierte können telefonisch unter 08561/9 60 40 Kontakt aufnehmen.
Diese Entwicklung verdeutlicht die Risiken, mit denen Schulweghelfer konfrontiert sind, während sie für die Sicherheit von Kindern sorgen. Solche Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, das Bewusstsein für angemessene Geschwindigkeitsbeschränkungen in der Nähe von Schulen zu schärfen.