Rottal-Inn

59-Jähriger verliert 15.000 Euro an Love-Scammer aus dem Netz!

Ein tragischer Fall von Betrug hat einen 59-jährigen Mann aus dem nördlichen Landkreis Rottal-Inn zum Opfer gemacht. Im Internet stieß er auf eine Person, die sich als 35-jährige Französin ausgab. Diese Täuscherin nutzte eine beliebte Social-Media-Plattform, um Kontakt aufzunehmen und eine vermeintliche Liebesbeziehung aufzubauen. Was mit harmlosen Nachrichten begann, entwickelte sich schnell zu einem verheerenden finanziellen Verlust für das Opfer.

Im Verlauf der Online-Beziehung überzeugte die Betrügerin den Mann, mehrere Überweisungen zu tätigen, die insgesamt etwa 15.000 Euro erreichten. Trotz der Warnungen der Polizei, dass es sich um einen Betrugsfall handelte und die Dame nicht real sei, war es für den Geschädigten schwer, dies zu akzeptieren. Dieser Fall ist ein klassisches Beispiel für das Phänomen des sogenannten Love- oder Romance-Scammings, das von einer international operierenden Tätergruppe durchgeführt wird.

Was ist Love-Scamming?

Das Vorgehen beim Love-Scamming ist perfide und ausgeklügelt. Zunächst wird eine emotionale Bindung geschaffen; Täter durchsuchen soziale Netzwerke gezielt nach alleinstehenden Personen und versuchen, Fangnetzwerke zu erstellen, die oft in einer geschickten und charmanten Art kommunizieren. Sobald das Vertrauen aufgebaut ist, kommen meist schnelle Forderungen nach Geld, um zum Beispiel angebliche finanzielle Krisen zu lösen oder Reisekosten zu decken. Hierbei nutzen die Betrüger emotionale Manipulation, um ihre Opfer zur Überweisung von Geld oder Gutscheinen zu bewegen. Die Polizei rät den Bürgern, niemals Geld oder Geschenkkarten an Unbekannte zu überweisen, insbesondere wenn sie diese Personen noch nie persönlich getroffen haben.

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Die Polizei von Pfarrkirchen weist darauf hin, dass solche Betrugsversuche keine Seltenheit sind und oft aus verschiedenen Ländern koordiniert werden. Die verschiedenen Methoden und Tricks der Täter führen dazu, dass viele Menschen auf diese Betrügereien hereinfallen. Der betroffene Mann aus Rottal-Inn ist nur einer von vielen, die durch solch eine heimtückische Masche geschädigt wurden. Die Polizei empfiehlt, bei verdächtigen Kontakten vorsichtig zu sein und sich im Zweifel an die Behörden zu wenden.

Um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, verweist die Polizei auf die Webseite der Bayerischen Polizei, wo nicht nur die Gefahren von Love-Scamming erläutert werden, sondern auch präventive Ratschläge gegeben werden, wie man solche Betrugsversuche frühzeitig identifizieren kann. Die Aufklärung über die Maschen dieser internationalen Betrüger ist entscheidend, um zukünftige Opfer zu verhindern. Für detaillierte Informationen und Hilfestellungen, wie man sich schützen kann, wird geraten, sich die Informationen auf den offiziellen Webseiten anzusehen.

In Anbetracht der steigenden Zahl an Fällen dieser Art ist es unerlässlich, das Bewusstsein für solche Betrügereien zu schärfen und sich der Risiken bewusst zu sein, die mit einer Online-Beziehung verbunden sind, insbesondere wenn sie mit finanziellen Forderungen einhergehen. Der Fall des 59-jährigen Mannes aus Rottal-Inn ist leider nicht einzigartig, doch Hoffnung bleibt: Aufklärung und Sensibilisierung könnten in Zukunft weitere Fälle verhindern.

Quelle/Referenz
pnp.de

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