Die bevorstehende Ironman-Europameisterschaft bringt nicht nur Sportler, sondern auch ganze Familien zusammen, um die Kraft des Gemeinschaftsgeistes zu erleben. Am Sonntag, den 18. August 2024, starten in Frankfurt zwei Mitglieder einer Familie, die sich leidenschaftlich dem Triathlon verschrieben haben: Peter Roth und sein Sohn Philipp Roth vom SC Neukirchen.
Eine besondere Familientradition
Der 26-jährige Philipp Roth wird gemeinsam mit seinem 59-jährigen Vater Peter Roth an der Europameisterschaft teilnehmen. Diese Teilnahme hat eine besondere Bedeutung, da sie etwas darstellt, was in der Region bereits zuvor erlebt wurde. Im Jahr 2016 nahmen auch Michele und Marcel Mele vom SC Neukirchen an demselben Wettkampf teil. „Es ist klasse, dass Vater und Sohn nebeneinander starten“, sagt Philipp Roth und hebt die emotionale Verbindung hervor, die bei solch einem Ereignis entsteht.
Gemeinsame Herausforderungen
Philipp hat sich vor einem Jahr für das Event entschieden und damit das Feuer in seinem Vater entfacht. Peter Roth, ein erfahrener Triathlet, der sogar schon in Hawaii an Wettbewerben teilgenommen hat, entschloss sich, erneut in die Challenge einzutauchen. Das Wettkampfszenario umfasst eine beeindruckende Strecke von 3,8 Kilometern Schwimmen, gefolgt von 180 Kilometern Radfahren und einer abschließenden Marathonstrecke von 42,195 Kilometern.
Der Trainingsprozess und die Motivation
Während der Vorbereitung haben die Roths vereinzelt gemeinsam trainiert, was Philipp Roth als energetisierende Erfahrung beschreibt. „Es hat mir Energie gegeben“, sagt er über ihre gemeinsamen Radtouren und Schwimmeinheiten. Außerdem reiste die Familie im Frühling für zwei Trainingslager nach Mallorca und Bayern, was nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die familiären Bande stärkte.
Familienunterstützung an der Strecke
Die Woche des Wettbewerbs bringt nicht nur Nervosität, sondern auch Vorfreude. Die Roths erwarten, am Sonntag in Frankfurt von ihrer Familie und Freunden angefeuert zu werden. Das gemeinsame Ziel und die Unterstützung von Angehörigen machen dieses Wettkampfereignis besonders. „Es ist nicht alltäglich, dass Vater und Sohn an einer Europameisterschaft teilnehmen“, betont Philipp Roth, der die Bedeutung dieser Gelegenheit erkennt und schätzt.
Ein Rennen, zwei Perspektiven
Die Roths werden in unterschiedlichen Altersklassen antreten – Philipp in der M25 und Peter in der M55. Während es für Philipp die erste Teilnahme auf der Ironman-Distanz ist, bringt sein Vater bereits einen Rucksack voller Erfahrungen mit. Der Wettkampf wird nicht nur ein Test für ihre körperlichen Fähigkeiten, sondern auch eine Feier ihrer familiären Bindung und des gemeinsamen Engagements im Sport.
Insgesamt zeigt die Geschichte von Peter und Philipp Roth, wie Sport Familien zusammenbringt und Gemeinschaftsgeist fördert. Ihr gemeinsames Engagement beim Ironman in Frankfurt ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu unterstützen und besondere Momente miteinander zu teilen.
– NAG